Berlin Der Fach- und Arbeitskräftemangel in Deutschland nimmt immer größere Dimensionen an. Im Durchschnitt gab es 2022 für mehr als 630.000 offene Stellen rechnerisch keine passend qualifizierten Arbeitslosen, teilte das beim Institut der deutschen Wirtschaft (IW) angesiedelte Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) mit. Die Fachkräftelücke ist damit größer als je zuvor.
Es gibt allerdings noch einen zweiten Negativrekord, der die Knappheit an qualifiziertem Personal aufzeigt. Denn erstmals hat die Zahl der Menschen, die über keinen Berufsabschluss verfügen, die Marke von 2,5 Millionen überschritten, wie aus dem Entwurf des neuen Berufsbildungsberichts hervorgeht, der dem Handelsblatt vorliegt.
Die Bundesregierung zeigt sich alarmiert, zumal die Zahl der Ungelernten stetig wächst. Jeder fehlende Abschluss sei eine verpasste Chance, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bildungsministerium, Jens Brandenburg (FDP): „Das können wir uns in Zeiten des Fachkräftemangels auch volkswirtschaftlich nicht länger leisten.“
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