Düsseldorf In Deutschland sind dem Stromlobbyverband BDEW zufolge im vergangenen Jahr so viele E-Fahrzeuge zugelassen und schnelle Ladepunkte gebaut worden wie noch nie. Die Zahl der Ultra-Schnellladepunkte mit einer Leistung von über 150 Kilowatt sei um 80 Prozent auf 7037 gestiegen, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Dienstag bei der Vorstellung seines Elektromobilitätsmonitors mit. Insgesamt sei die Zahl der öffentlichen Ladepunkte auf 80.541 von zuvor 59.547 gestiegen. Die Gesamtleistung verbesserte sich auf 2,47 Gigawatt von 1,74 Gigawatt.
Die Bundesregierung will dafür sorgen, dass bis 2030 mindestens 15 Millionen E-Autos und damit etwa zehn Mal so viele wie heute auf den Straßen sind, für die eine Million öffentliche Ladepunkte neben privat betriebenen zur Verfügung stehen sollen. Bis 2025 stellt der Bund dafür 6,3 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Zahl der Neuzulassungen von E-Fahrzeugen ist dem BDEW zufolge 2022 auf den Rekordwert von 470.559 geklettert. Die Zulassungszahlen seien seit 2020 deutlich gestiegen, die von der Bundesregierung für 2030 angestrebte Zahl von 15 Millionen Pkw mit Elektromotor könne so aber nicht erreicht werden. „Hierfür braucht es eine 15 Millionen-E-Auto-Strategie, die mehr vollelektrische Fahrzeuge auf die Straße bringt“, erklärte die Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, Kerstin Andreae.
Bei dem Ladeangebot zeige sich, dass sich die Ladeleistung bei Fahrzeugen und Ladesäulen seit 2019 verdreifacht habe. „Dieser enorme technologische Leistungssprung führt dazu, dass das Ziel einer Million Ladepunkten technisch überholt ist“, sagte Andreae. „Heute ist nicht die Anzahl, sondern die installierte Ladeleistung relevant.“
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