Paraguaná Glenda Galvis Colmenares staunt immer wieder aufs Neue, wenn sie auf die türkisblaue Karibik vor ihrer Hotelanlage blickt. Zwei Dutzend Öltanker liegen dort. „Früher war es ein Event, wenn mal ein Tanker vor der Küste ankerte“, sagt die Managerin. Die Ölschiffe legten im nahen Ölhafen an, wurden innerhalb weniger Stunden betankt und verließen den Hafen wieder. So ging das jahrzehntelang.
Doch nun lägen Schiffe tagelang oder gar Wochen untätig vor Paraguaná, einer Halbinsel an der Karibikküste Venezuelas, auf Reede – bis sie plötzlich verschwänden. Die Managerin vermutet wie die meisten Menschen in der Gegend, dass die Schiffe jeweils im Schutz der Nacht betankt und die Ladungen dann auf dem internationalen Schwarzmarkt verkauft werden. Die Besatzungen der Schiffe würden Ziele wie China, Kuba oder Indien erwähnen.
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