Apr 23, 2023
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Sonntagsfrage: FDP legt in Parteitagswoche in der Wählergunst leicht zu – Auch CDU gewinnt

Written by pinmin


Frisch wiedergewählter FDP-Chef Christian Lindner

Seine Liberalen haben sich in Umfragen stabilisiert.


(Foto: dpa)

Berlin Die FDP hat in der Woche ihres Parteitages einer Umfrage zufolge bei ihren Wählern leicht zugelegt. In der Sonntagstrend-Umfrage, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich im Auftrag der „Bild am Sonntag“ erhebt, kamen die Freien Demokraten in dieser Woche auf neun Prozent, das ist ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche.

Das bestätigt den jüngsten Trend, wonach die Partei im Bund in Umfragen stabil zwischen sieben und acht Prozent liegt. Die nächste Bewährungsprobe aber steht bevor: Am 14. Mai ist Bürgerschaftswahl in Bremen.

>> Lesen Sie hier: „Manches ist gegenwärtig nicht finanzierbar“ – Lindner ruft Ampel auf Bundesparteitag zum Sparen auf

In der Hansestadt spielen die Liberalen zwar traditionell keine große Rolle. Sollten sie den Wiedereinzug ins Parlament aber verpassen, wäre der Jammer gleich wieder groß. Zuletzt machte die FDP aber in Umfragen zur Bremen-Wahl zwei Punkte gut und steht derzeit bei sechs Prozent und damit auf dem Niveau des Wahlergebnisses von 2019. Die regierende SPD kommt auf 31 Prozent, ihre Koalitionspartner Grüne und Linke auf 17 Prozent und sieben Prozent, die CDU auf 28 Prozent.

Auch die Union legte in der Insa-Umfrage zur Bundestagswahl im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt zu und kam in dieser Woche auf 28 Prozent, nachdem sie in der Vorwoche um eben jenen Prozentpunkt abgerutscht war. Genau anders herum gestaltet es sich bei der SPD: Die Sozialdemokraten verloren einen Punkt und landeten bei 20 Prozent. Die Grünen, die vor zwei Wochen bei 16 Prozent notierten, bleiben bei 15 Prozent.

Die AfD konnte ihren Wert von 16 Prozent aus den beiden Vorwochen halten, die Linke verliert einen Punkt und würde mit vier Prozent wie schon vor zwei Wochen wieder unter die Fünf-Prozent-Hürde rutschen. Die sonstigen Parteien könnten acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Insgesamt wurden 1202 Personen unter anderem gefragt, wen sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre.

Danach gefragt, wer in der Regierung am ehesten den Ton angibt, nannten 40 Prozent die Grünen, 27 Prozent die SPD und nur 14 Prozent die FDP.

ZDF-Politbarometer: Scholz und Habeck mit Tiefstwerten

Dass es um die Zustimmungswerte für das Spitzenpersonal der Ampel aktuell nur mäßig bestellt ist, hatten Daten des bereits am Freitag veröffentlichten ZDF-Politikbarometers gezeigt. Demnach sind Bundeskanzler Olaf Scholz und Vizekanzler Robert Habeck in der Wählergunst auf Tiefstwerte gefallen.

Bei der Beurteilung nach Sympathie und Leistung sinkt der Wert des Kanzlers auf der Skala von +5 bis -5 von 0,4 auf 0,2. Der Wert für den Grünen-Politiker Habeck geht von 0,2 auf 0,0 zurück. Für beide Politiker sind dies laut ZDF die schlechtesten Werte, seit sie im Politbarometer zu den Top Ten gerechnet werden.

Robert Habeck (li.), Olaf Scholz

Kommen bei den Wählern gerade nicht so gut an.

(Foto: IMAGO/NurPhoto)

Unangefochten auf Platz eins liegt weiter Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit einem Wert von 1,8. Mit großem Abstand folgt Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 0,2.

Allerdings liegen alle anderen abgefragten Politiker im Minusbereich – etwa CDU-Chef Friedrich Merz und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit jeweils minus 0,3. Finanzminister Christian Lindner (FDP) sinkt ebenfalls auf minus 0,3 (von minus 0,1). Innenministerin Nancy Faeser (SPD) landet nur bei minus 0,5 (minus 0,4).

Mehr: Christian Lindner als FDP-Vorsitzender wiedergewählt – „Besondere Rückenstärkung“



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