Berlin Die Gewerkschaften haben angesichts der stark gestiegenen Preise zuletzt viel beachtete Tarifabschlüsse durchgesetzt. Doch trotz kräftiger Zuwächse bei Löhnen und Gehältern drohen den Beschäftigten im kommenden Jahr erneut Reallohnverluste.
Das zeigt eine Untersuchung des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Dessen Vizepräsident Oliver Holtemöller hat für das Handelsblatt die Abschlüsse in der Chemiebranche, in der Metall- und Elektroindustrie, bei der Deutschen Post und im öffentlichen Dienst analysiert.
Legt man die Inflationsprognose des IWH zugrunde, werden in allen vier untersuchten Branchen die Löhne im kommenden Jahr nach Abzug der Preissteigerung sinken. Am stärksten fällt das Minus bei den Post-Beschäftigten aus, die dafür aber im laufenden Jahr mit real 7,2 Prozent auch das größte Einkommensplus verbuchen.
Tarifabschlüsse gleichen Inflation nicht aus
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