Die Stromnetzentgelte sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen.
(Foto: IMAGO/Countrypixel)
Berlin, Düsseldorf Bundesnetzagentur-Präsident Klaus Müller zeigt sich offen gegenüber Forderungen, den Betreibern von Stromnetzen eine höhere Eigenkapitalverzinsung zuzugestehen: „Wir sehen, dass sich das Zinsumfeld ändert. Deswegen schauen wir uns im Moment sehr genau an, ob und gegebenenfalls welche Anpassungen bei der Eigenkapitalverzinsung erforderlich sind“, sagte Müller dem Handelsblatt.
Damit bringt Müller Bewegung in eine festgefahrene Debatte. Bereits im Herbst 2021 hatte Müllers Amtsvorgänger Jochen Homann festgelegt, dass die Netzbetreiber für eingesetztes Kapital im Fall von Neuanlagen nur noch 5,07 Prozent Zinsen vor Körperschaftsteuer erhalten sollten – statt bislang 6,91 Prozent.
Für Altanlagen legte er einen Zinssatz von 3,51 Prozent statt 5,12 Prozent fest. Die neuen Zinssätze sollen ab der vierten Regulierungsperiode gelten, die für die Stromnetzbetreiber 2024 beginnt. Für Gasnetzbetreiber gelten die Zinssätze bereits seit 2023.
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