Wien Doppelfragen können zu Verwirrung führen: So antwortete Wolodimir Selenski am Rand des G7-Gipfels „Ich denke nicht“, als sich ein Journalist bei ihm erkundigte, ob Bachmut noch in ukrainischer Hand sei oder die Russen die Stadt erobert hätten. Manche Medien werteten dies zunächst als Bestätigung der Einnahme der ostukrainischen Stadt, was das Büro des Präsidenten kurz danach wieder dementierte. Die Eroberung Bachmuts hatte Russlands Präsident Wladimir Putin bereits am Samstag gefeiert.
Dass sich die Ukrainer nach fast zehn Monate andauernden Kämpfen praktisch aus dem ganzen Stadtgebiet zurückgezogen haben, ist allerdings unbestritten. Sie hielten in den vergangenen Wochen nur noch einige Hochhäuser am westlichen Stadtrand.
Am Samstag hieß es aus Kiew, man habe sich in eine Industriezone zurückgezogen. Der Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin behauptete seinerseits in einem Video, seine Paramilitärs hätten Bachmut bereits „Haus für Haus“ erobert.
Bachmut ist zum Symbol des Kampfes geworden
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