Istanbul Investoren glauben offenbar immer weniger daran, dass in der Türkei unter Recep Tayyip Erdogan noch lohnende Renditen möglich sind. Experten erwarten ein langsameres Wachstum der türkischen Wirtschaft, sollte der Amtsinhaber am kommenden Sonntag die Stichwahl gewinnen.
Am 28. Mai steht neben Erdogan der Herausforderer Kemal Kilicdaroglu zur Wahl. Noch im Frühjahr hatten viele Beobachter mit einem politischen Wechsel gerechnet. Doch nach dem ersten Wahlgang lag Erdogan fast fünf Prozentpunkte vorne und bekam danach weitere Unterstützung von gescheiterten Bewerbern.
Kilicdaroglu versucht, dem etwas entgegenzusetzen. Mit der Rechtsaußenpartei Zafer Partisi vereinbarte er die Rücksendung „aller Flüchtlinge und Illegalen“ innerhalb eines Jahres, sollte er gewinnen. Dafür stellt sich die Partei nun hinter ihn.
Beobachter bezweifeln jedoch, dass der abrupte Strategiewechsel von Erdogans Herausforderer die Massen anziehen wird. „Ich bin alles andere als begeistert“, sagte ein ranghohes Mitglied des Oppositionsbündnisses dem Handelsblatt.
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