Berlin, Paris Als vergangenes Jahr zahlreiche Atomkraftwerke in Frankreich ausfielen, fand sich das Land in der ungewohnten Lage wieder, auf massive Stromimporte angewiesen zu sein. Deutschland sprang ein und lieferte so viel Elektrizität wie nie zuvor an den Nachbarn. Auch in den ersten drei Monaten dieses Jahres blieb die Bundesrepublik unter dem Strich Exporteur von Strom nach Frankreich.
Dieses Verhältnis hat sich nun abrupt umgekehrt. Wie Daten des französischen Netzbetreibers RTE zeigen, lieferten die Franzosen seit Mitte April an den meisten Tagen deutlich mehr Strom in Richtung Deutschland. Auch die Zahlen der Bundesnetzagentur verdeutlichen: Die Bundesrepublik war im Stromhandel mit ihren „elektrischen Nachbarn“ (also den Ländern Nordwest- und Zentraleuropas) zwar von Januar bis März noch Netto-Stromexporteur – in den Monaten April und Mai war Deutschland dagegen auf Strom aus dem Ausland angewiesen.
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