Berlin Wenn Federico Kreimerman zu Hause in Uruguay dieser Tage den Wasserhahn aufdreht, tropft daraus eine salzige Brühe, und im Wassertopf, in dem er seine Frühstückseier kocht, bleibt eine weiße Kruste zurück.
Das kleine Land am Silberfluss, dem Rio de la Plata, leidet seit drei Jahren unter einer Jahrhundertdürre. Besonders schlimm ist es in der Hauptstadt Montevideo, wo knapp die Hälfte der Bevölkerung lebt. Uruguay ist theoretisch kein regenarmes Land. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge liegt bei 1281 mm im Jahr; in Deutschland sind es nur rund 700.
Doch nun sind die beiden wichtigsten Wasserreservoirs am Fluss Santa Lucia, die 60 Prozent der Bevölkerung versorgen, gerade noch zu fünf Prozent gefüllt. Das reicht bei anhaltendem Verbrauch und ausbleibendem Regen für drei Wochen.
„Man kann es schlucken“
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