Caracas Es ist erstaunlich, wie lange sich der ehemalige Busfahrer und Gewerkschafter Nicolás Maduro schon halten kann. Seit er vor zehn Jahren die Macht in Venezuela übernahm, schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt um 80 Prozent. Der Ölexport ist praktisch zum Erliegen gekommen. Die Venezolaner hoffen auf einen Wechsel, wenn im kommenden Jahr Wahlen anstehen.
Offiziell ist daran auch der Westen interessiert. Venezuela steht wegen der Wahlfälschungen Maduros auf der Sanktionsliste der USA – ähnlich wie der Iran oder Russland. Auf Maduro selbst setzten die USA wegen Drogenhandels ein Kopfgeld in Höhe von 15 Millionen Dollar aus.
Gleichzeitig testet der Westen, wie eine Zusammenarbeit mit dem Diktator künftig aussehen könnte. In Venezuela lagern die größten Ölreserven der Welt. Seit Russland als Lieferant ausgefallen ist, sind diese umso wertvoller.
Portugal und Spanien haben wieder ihre Botschafter nach Venezuela geschickt. Die USA haben kürzlich einem Gefangenenaustausch zugestimmt: venezolanische Drogendealer aus Maduros Familie gegen US-Ölarbeiter.
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