Wien In einem sind sich die Ukraine und Ungarn einig: Wenn Kriegsgefangene aus russischer Haft freikommen, ist das eine gute Sache. Dennoch hat der Streit um elf gefangene ukrainische Soldaten, die ohne Kiews Wissen von Moskau nach Budapest überstellt wurden, die bilateralen Beziehungen noch einmal verschlechtert. Auch die EU-Kommission forderte Ungarn auf, seine Rolle rasch zu klären.
Der Konflikt begann mit einer Meldung auf der Website der Russisch-Orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchat am 8. Juni: Auf Bitte der ungarischen Seite sei eine Gruppe von Kriegsgefangenen aus der westukrainischen Region Transkarpatien an Budapest überstellt worden. Patriarch Kirill persönlich sei Pate gestanden.
Die Aktion hat Ungarns Regierung seither in große Erklärungsnot gebracht. Als die Nachrichtenagentur Reuters gleichentags um eine Bestätigung bittet, nennt ein Regierungssprecher die Überstellung Fake News. Doch nur Stunden später bestätigt der stellvertretende Ministerpräsident Zsolt Semjen die Berichte.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
<< Den vollständigen Artikel: Ukraine-Krieg: Wie ukrainische Kriegsgefangene ohne Kiews Wissen aus Russland nach Ungarn kamen >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.