Jun 30, 2023
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Technologie: Warum China bei generativer KI weit zurückliegt

Written by Sabine Gusbeth
Überwachungsstaat China

In einem Gesetz zu generativer KI in China heißt es, dass alle damit erzeugten Inhalte die „sozialistischen Grundwerte verkörpern“ müssten.


(Foto: Reuters)

Peking Als Anfang des Jahres der Hype um das intelligente Chatprogramm ChatGPT nach China schwappte, schrillten in Peking alle Alarmglocken. Für die Staatsführung, die das Internet streng zensiert, ist die Antwortmaschine des US-Start-ups OpenAI eine Bedrohung ihrer ideologisch-geprägten marxistischen Deutungshoheit.

Zwar war ChatGPT, trainiert mit Datensätzen der freien Welt, in der Volksrepublik nie offiziell verfügbar, aber über Tunnelsoftware und andere Umwege verschafften sich technikaffine User Zugang. Die staatlichen Internetaufseher stopften schnell die Schlupflöcher in der großen Firewall. 

Mehr noch, bereits im April legte die Cyberaufsicht CAC einen Gesetzesentwurf zur Regulierung der sogenannten generativen Künstlichen Intelligenz (KI) vor. Darin heißt es, dass alle damit erzeugten Inhalte die „sozialistischen Grundwerte verkörpern“ müssten. Zudem haften die Anbieter für die Verbreitung von Falschinformationen oder Inhalten, die die nationale Sicherheit gefährden.

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