Berlin Es ist eine Kampfansage an die Pharmaindustrie, um den Anstieg der Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenkassen zu stoppen. Jens Baas, Chef der größten gesetzlichen Krankenkasse, der Techniker-Krankenkasse (TK), fordert einen „Gewinndeckel“ für Pharmaunternehmen.
„Wir brauchen für die Zukunft faire Preise für neue Arzneimittel, bestehend aus den tatsächlich anfallenden Kosten und einer gesellschaftlich akzeptablen Marge“, sagte Baas dem Handelsblatt. „Dann sollten Kassen nur noch für Medikamente bezahlen, deren Hersteller diesen Gewinndeckel akzeptieren.“
Pharmafirmen machten „teils obszöne Gewinne“, sagte Baas, einer der einflussreichsten Kassenvertreter. „Sie ziehen auf eine Art und Weise Geld aus unserem Gesundheitssystem, die gesellschaftlich nicht mehr akzeptabel ist.“ Die Erstattung von Arzneimitteln müsse deswegen reformiert werden. Denn die Arzneimittelpreise würden zu einem „ernst zu nehmenden Problem“ für das Gesundheitssystem.
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