Am Donnerstagmorgen veröffentlichte der Supreme Court ein lang erwartetes Urteil zur sogenannten positiven Diskriminierung.
Washington Auf den ersten Blick wirkt der Begriff „affirmative action“ wie ein Nischenthema. Doch eine aktuelle Entscheidung des Obersten Gerichts der USA hat weitreichende Folgen. Am Donnerstagmorgen veröffentlichte der Supreme Court ein lang erwartetes Urteil zur sogenannten positiven Diskriminierung.
Zum einen könnten sich die Zulassungsverfahren an amerikanische Unis grundlegend verändern. Kritiker führen an, dass jahrzehntelange Bemühungen um ethnische Vielfalt auf dem Campus nun rückgängig gemacht werden könnten. Auch in der Unternehmenswelt wurde das Urteil aufmerksam verfolgt, weil die Diversitäts-Programme der Privatwirtschaft ebenfalls unter Druck stehen.
Im Mittelpunkt der Kontroverse stehen informelle Zulassungsbedingungen für hispanische, schwarze oder asiatischstämmige Bewerber und Bewerberinnen. Elite-Universitäten wie Harvard und Zehntausende andere US-Hochschulen sorgen damit für eine vielfältige Studentenschaft.
Die sogenannte „affirmative action“ wird in den USA seit fast 60 Jahren angewandt – weil Minoritäten strukturell bedingt oft schlechtere Startbedingungen in der Schulbildung und in ihrem sozialen Umfeld haben.
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