Zürich, Genf Die Belle-Époque-Fassaden der Fünf-Sterne-Hotels, der See und die in der Ferne sichtbaren Alpen machen aus Genf einen geeigneten Drehort für einen Spionagethriller im Stil von James Bond. Mehr noch als im Film ist die zweitgrößte Stadt der Schweiz Schauplatz realer nachrichtendienstlicher Aktionen.
Die zahlreichen Institutionen der Uno und anderer Internationaler Organisationen locken eine Vielzahl von Diplomaten an – und unter dem Deckmantel des Diplomatenpasses auch Geheimdienstmitarbeiter. Vor allem russische Spione können in Genf noch so ungestört operieren wie an wenigen anderen Orten auf dem europäischen Kontinent.
Davor warnte kürzlich der schweizerische Nachrichtendienst des Bundes (NDB). Im aktuellen Lagebericht des Geheimdienstes heißt es: „Das internationale Genf bleibt ein Brennpunkt der Spionage.“ Verschiedene europäische Staaten hätten zuletzt russische Nachrichtendienstoffiziere ausgewiesen. So hatte Deutschland bereits kurz nach Kriegsausbruch im April 2022 20 russische Diplomaten ausgewiesen, die das Auswärtige Amt der nachrichtendienstlichen Tätigkeit verdächtigt hatte.
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