Berlin Saporischschja – vor wenigen Monaten kannte wohl kaum jemand außerhalb der Ukraine den Namen von Europas größtem Atomkraftwerk. Doch seit Russlands Angriffskrieg wird die Lage dort immer gefährlicher: Moskau und Kiew bezichtigen einander eines angeblich unmittelbar bevorstehenden Anschlags auf den Meiler im Süden des Landes.
Am Dienstagabend warnte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski in seiner täglichen Videoansprache, dass das russische Militär auf den Dächern mehrerer Reaktorblöcke Gegenstände platziert habe, die Sprengstoff ähnelten.
Aus Moskau hieß es dagegen, die ukrainischen Streitkräfte planten selbst einen Angriff auf das AKW, das nahe der Front liegt. Unabhängig überprüfen lassen sich die Darstellungen nicht.
Je nach Strahlungsintensität im Falle einer Sprengung hätte das schreckliche Folgen für die Bevölkerung vor Ort. In der Region soll es bereits zu Hamsterkäufen kommen, zudem proben Sicherheitskräfte, Sanitäter und Polizei eine Evakuierung für den Ernstfall.
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