Jul 7, 2023
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IT-Branche: Xi drängt Chinas Industrie zu Tempo bei Technologie-Entwicklung

Written by pinmin


Xi Jinping, Präsident von China

Die Volksrepublik muss den Fortschritt bei Schlüsseltechnologien und zentralen Produkten schneller vorantreiben, forderte Xi am Freitag beim Besuch eines Industriestandorts in der ostchinesischen Provinz Jiangsu.


(Foto: dpa)

Peking Chinas Präsident Xi Jinping macht der heimischen Technologie-Branche Druck. Die Volksrepublik müsse den Fortschritt bei Schlüsseltechnologien und zentralen Produkten schneller vorantreiben, forderte Xi am Freitag laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua beim Besuch eines Industriestandorts in der ostchinesischen Provinz Jiangsu.

Angesichts der rasanten IT-Entwicklung und des jederzeit möglichen Aufkommens bahnbrechender neuer Technologien sei es notwendig, kontinuierlich Innovation und ein hohes Maß an technologischer Eigenständigkeit voranzutreiben.

Xis Appell auch zu mehr wirtschaftlicher Unabhängigkeit des Landes im Bereich der Hochtechnologie fällt zusammen mit einem Besuch von US-Finanzministerin Janet Yellen in Peking.

Die Beziehungen zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten China und USA hatten sich zuletzt verschlechtert. So schränkten die USA unter anderem bereits den Export von Halbleitern nach China ein und erwägen weitere Einschnitte bei KI-Chips.

Umgekehrt kündigte die Volksrepublik in dieser Woche überraschend Exportkontrollen für bestimmte Rohstoffe für die Chip-Produktion an. Aus Peking hieß es dazu, dies sei „erst der Anfang“.

US-Finanzministerin auf viertägigen China-Besuch

US-Finanzministerin Janet Yellen ist in Peking mit dem chinesischen Premier Li Qiang zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei sagte die 76-Jährige, dass man gegenüber China einen „gesunden wirtschaftlichen Wettbewerb“ anstrebe, wie aus einer am Freitag vom US-Finanzministerium veröffentlichten Rede hervorgeht.

Gleichzeitig betonte Yellen auch, dass die Vereinigten Staaten und China „unter bestimmten Umständen gezielte Maßnahmen“ ergreifen müssten, um ihre nationale Sicherheit zu schützen. Meinungsverschiedenheiten dürften jedoch „nicht zu Missverständnissen führen, die unsere bilateralen Wirtschafts- und Finanzbeziehungen unnötig verschlechtern“.

Li Qiang (r), Janet Yellen (l)

US-Finanzministerin Janet Yellen ist in Peking mit dem chinesischen Premier Li Qiang zu Gesprächen zusammengekommen.

(Foto: AP)

Zuvor hatte die Finanzministerin im Laufe des Tages informelle Gespräche mit dem ehemaligen Vizepremier Liu He und Chinas Zentralbankchef Yi Gang geführt.

Janet Yellen befindet sich derzeit auf einem viertägigen China-Besuch, der auch dazu dienen soll, die Kommunikationskanäle zwischen den zwei Staaten wieder stärker zu nutzen. Zuletzt hatte US-Außenminister Antony Blinken im Mai die chinesische Hauptstadt besucht.

Die Beziehungen zwischen den zwei Weltmächten befinden sich derzeit auf einem Tiefstand. Belastet wird das Verhältnis vom harten Kurs von US-Präsident Joe Biden gegenüber China, dem anhaltenden Handelskrieg, Chinas Rückendeckung für Russlands Präsidenten Wladimir Putin und dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine, Chinas Territorialansprüchen im Süd- und Ostchinesischen Meer sowie von Drohungen Pekings gegenüber der demokratischen Inselrepublik Taiwan.

Mehr: Chip-Streit zwischen dem Westen und China eskaliert



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