Madrid Die schwierige Mehrheitssuche nach den Parlamentswahlen vom Sonntag könnte Spanien monatelang lähmen und zu Neuwahlen führen. Die konservative Partido Popular (PP) hat zwar die Wahl gewonnen, kann mit 33 Prozent der Stimmen aber auch mit der Rechtsaußenpartei Vox keine Regierung bilden, da die nur noch auf zwölf Prozent kommt. 2019 erhielt Vox noch 15 Prozent. Eine rechte Regierung ist damit unmöglich.
PP-Chef Alberto Núñez Feijóo hat zwar in der Wahlnacht bereits erklärt, er werde den sozialistischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez bitten, eine PP-Regierung im Parlament zu ermöglichen, damit er als Wahlsieger die Regierung bilden kann. Das aber scheint ausgeschlossen, denn Sánchez könnte seinerseits eine Mehrheit auf die Beine stellen – wenn auch eine extrem komplizierte. Er braucht sowohl die Stimmen der Linkspartei Sumar als auch die aller Separatisten des Landes.
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