London Die Ratingagentur Fitch hat den Vereinigten Staaten die begehrte Spitzenbonität entzogen. Die Einstufung wurde um einen Schritt von AAA auf AA+ gesenkt, wie Fitch am Dienstag mitteilte. Damit zieht Fitch mit dem Konkurrenten S&P gleich, der das Rating der USA bereits 2011 auf AA+ gesenkt hatte. Die dritte Agentur, Moody’s, bleibt bei der höchsten Stufe AAA.
Dennoch wird die Luft für den amerikanischen Staat am Verschuldungsmarkt nun etwas dünner. Denn konservative Anleger meiden gern Papiere, die nicht das beste Rating haben. Dies umso mehr, je mehr der großen Agenturen es nicht vergeben.
Fitch verwies unter anderem auf die hohe Verschuldung der USA und die wiederholten Kämpfe zwischen Republikanern und Demokraten im Kongress um den Haushalt. Steuersenkungen und Investment-Programme mit höheren Ausgaben hätten zu noch höheren Staatsschulden geführt.
Fitch hatte bereits im Mai ein Rating-Absenkung in Aussicht gestellt. Mit weiterem Ungemach müssen die USA zunächst nicht rechnen: der Ausblick wurde von Fitch auf „Stabil“ gesetzt. US-Finanzministerin Janet Yellen kritisierte die Abstufung in einer ersten Reaktion als „willkürlich“.
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