Berlin Bundeskanzler Olaf Scholz will das milliardenschwere Geschäft mit Film- und TV-Produktionen in Deutschland halten. „Wir werden spätestens im Laufe des nächsten Jahres weitreichende Entscheidungen für die Zukunft treffen“, sagte Scholz am Dienstag bei einem Besuch in den Filmstudios Babelsberg.
Zuvor hatte Andy Weltman, Co-Vorstandschef der Filmstudios, wettbewerbsfähige Steueranreize gefordert, damit Deutschland „wieder eine weltweit führende Rolle“ in der Filmproduktion einnehmen könne. Scholz betonte, dass man sich sehr genau anschaue, wie die Filmförderstruktur in anderen Staaten gerade in Europa aussehe.
Zur Produktion sagte er: „Das muss hier und an anderer Stelle in Deutschland aufrechterhalten werden. Denn wenn es einmal weg ist, ist es schwer wieder aufzubauen.“ Laut einer Statista-Prognose wird der Umsatz der Filmindustrie in Deutschland im Jahr 2025 bei rund 10,5 Milliarden Euro liegen. Er stagniert damit weitgehend.
In Babelsberg lassen etwa amerikanische Produzenten Filme drehen. Die Filmstudios gehören mittlerweile zur US-Firma Cinespace, die ihrerseits ein Tochterunternehmen der Immobilienfirma TPG ist. Scholz besuchte den Set-Aufbau einer ARD-Degeto-Produktion.
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