Prozess im Wahlkampf: Mit diesen drei Strategien wollen die Anwälte Trump rausboxen

T-Shirts und Mützen mit Fahndungsfoto von Donald Trump

Trumps Polizeifoto hat dem früheren US-Präsidenten offenbar Spenden in Millionenhöhe für seine Wahlkampagne eingebracht.

(Foto: Reuters)

Der Präsident der Vereinigten Staaten ist der mächtigste Mann der Welt. Auf sein Wort hört die Nation. Eine solche Machtfülle bedeutet ein hohes Maß an Verantwortung. Donald Trump hat stets behauptet, die Präsidenten-Wahl 2020 sei manipuliert worden. Er selbst, nicht Joe Biden, habe die Wahl gewonnen. Beweise dafür hat er nicht vorgelegt.

Aber er hat mit der „big lie“, der großen Lüge, eine von Wut und Misstrauen geprägte Stimmung im Land weiter angeheizt. Sie kulminierte am 6. Januar 2021 im Sturm auf das Kapitol. Ist Trumps Verhalten strafbar?

Trump war fest und unbedingt davon überzeugt, dass er die Wahl gewonnen hatte, und er ergriff Maßnahmen, um für diese Position zu werben. Trump-Anwalt John Lauro

Sein Verteidiger, John Lauro, beruft sich auf das Recht auf freie Meinungsäußerung, das im ersten Verfassungszusatz garantiert wird und in den USA als ein hohes Gut gilt. Auch sein Mandant habe dieses Recht, sagte Lauro Anfang August in einem Interview mit dem Sender CNN.