Düsseldorf Die Gasinporte nach Deutschland sind in den ersten acht Monten nach Branchen-Daten um fast ein Fünftel zurückgegangen. Von Januar bis August seien die Lieferungen um 17,9 Prozent gefallen, wie am Donnerstag aus einer Präsentation des Bundesverbands der Energie- und Wassserwirtschaft (BDEW) hervorging.
Die Importmenge lag danach bei 405 Milliarden Kilwattstunden (kWh) nach 494 Milliarden vor Jahresfrist. Der Verband verwies auf die Einsparungen von privaten Haushalten und der Industrie, die den Rufen der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur gefolgt waren.
Nach dem russischen Gaslieferstopp im August 2022 musste Deutschland seinen Gasbezug neu aufstellen. Dazu gehörten auch Flüssiggaslieferungen(LNG) über eilig errichtete Anlagen.
Norwegen und die Niederlande erhöhten ihr Lieferungen. Im August kamen 36 Prozent der Importe aus Norwegen und 32,5 Prozent aus den Niederlanden.
Die Gasspeicher sind dem BDEW zufolge zu 93,9 Prozent gefüllt. Die Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, Kerstin Andreae, rief gleichwohl zur Zurückhaltung beim Verbrauch von Gas und Strom auf. „Das gibt uns Sicherheit, ist aber keine Garantie, dass wir auch diesen Winter gut überstehen. Wir sind noch nicht über den Berg.“
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