Wien Als am Dienstagabend erste Meldungen über Explosionen in Sewastopol kursierten, sprach der von Moskau eingesetzte „Gouverneur“ der Stadt von Militärübungen. Auch um Viertel vor drei beschwichtigte Michail Raswoschajew noch: Einige Drohnen seien abgeschossen worden, die Stadt schlafe ruhig.
Erst am Morgen mussten die Russen einräumen, dass den Ukrainern ein heftiger Schlag gegen die Schwarzmeerflotte auf der okkupierten Halbinsel Krim gelungen war: Laut offiziellen Angaben griffen sie eine Werft der Streitkräfte mit zehn Marschflugkörpern und drei Marinedrohnen an.
Zwei Schiffe seien dabei beschädigt worden, mehrere Mitarbeiter hätten Verletzungen erlitten. Üblicherweise gut informierte russische Telegram-Kanäle berichteten von zwei Toten und 26 Verletzten.
Russische Medien und Osint-Spezialisten schreiben, die Ukrainer hätten das dieselbetriebene U-Boot „Rostow am Don“ und das Landeschiff „Minsk“ getroffen. Ersteres wurde 2014 in Dienst gestellt.
Die „Minsk“ mit Baujahr 1984 gehört zur Roputscha-Klasse. Sie befanden sich zur Instandsetzung im Trockendock der Werft.
Ukraine setzte möglicherweise britische Marschflugkörper ein
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