Jun 15, 2023
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“Was bleibt vom Krypto-Zauber?”: ARD-Beitrag erzürnt die Kryptobranche

Written by pinmin


• Vorwurf: Vorurteile und Ressentiments gegenüber Kryptowährungen
• Krypto-Kritik: Vergleiche hinken, Hintergrundinformationen fehlen
• Zahlreiche Passagen lassen sich anhand von Daten widerlegen


Wie sehr die Berichterstattung über Bitcoin, Ethereum und Co. auch 2023 noch voller Vorurteile stecke, beweise der jüngst erschienene Artikel der ARD “Was bleibt vom Krypto-Zauber?”, schreibt BTC-ECHO und nimmt sich einige Textpassagen vor. Der Artikel enthalte sowohl falsche als auch irreführende, vorurteilsbehaftete Aussagen.

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Altbekannte Kritikpunkte zu Kryptowährungen


Im Grunde genommen gehe der Autor des ARD-Artikels auf altbekannte Krypto-Kritikpunkte ein, ohne sie jedoch stichhaltig zu belegen: Betrug, Ausbeutung, Klimaschädlichkeit, Rechenprobleme, Volatilität, Kriminalität und Abzocke.


An zahlreichen Stellen im Text beweise der Autor wenig Hintergrundwissen, etwa zur Überprüfbarkeit der Kurse von Cyberdevisen. Er zeichne ein Bild von Krypto-Anlegern, das sie als Zocker mit Hang zum Kriminellen darstellt. So etwa in dieser Textpassage: “Voll und ganz angetan von Kryptowährungen geben sich vor allem Leute[…], die Geld kryptisch investiert und daher Interesse am System haben. Auch berichten einige frühe “Zocker” und Händler von sagenhaften Gewinnen”, gleich unter der Überschrift “Sagenhafte Gewinne – Reale Verluste”.


Quasi nahtlos geht der Verfasser dann auf den deutschen OneCoin-Betrugsskandal ein, der vor dem Landgericht München verhandelt wird, sodass der Leser den Eindruck gewinnen könnte, beim OneCoin-Schneeballsystem handle es sich um eine Kryptowährung – vergleichbar mit Bitcoin – die als Betrug entlarvt wurde. BTC-ECHO sieht in der Vermischung von Bitcoin und OneCoin die klare Absicht des Autors, den Krypto-Sektor als einziges Schnellballsystem darzustellen und schreibt: “Dieser Vergleich ist ungefähr so sinnvoll, wie vor Aktien zu warnen, weil Anleger durch Wirecard oder Enron viel Geld verloren haben.”


An anderer Stelle geht der ARD-Artikel mit einer ähnlichen Logik vor, als ein Währungsfachmann beim Schweizer Bankhaus Sarasin zum erhöhten Risiko von Kryptowährungen zitiert wird. Im Vergleich zu allen anderen Anlagemöglichkeiten würden sich Kryptowährungen “immer noch bemerkenswert gut halten”. “Das deutet darauf hin, dass Bitcoin & Co überbewertet sein könnten, ihr derzeitiger Wert also bedroht ist”, ist im ARD-Artikel zu lesen. Hier wird ein Zusammenhang einer vermeintlichen Stabilität der Kryptowährungen (allgemein) mit einer Überbewertung hergestellt. BTC-ECHO antwortet darauf lediglich: “Man kann nur hoffen, dass der Experte kein Portfoliomanager ist.”
Weitere Kritikpunkte, die der Autor des Krypto-Zauber-Artikels ausführt, ließen sich relativ leicht anhand von Kurstabellen, Transaktionsnummern, Protokollen und Statistiken entkräften oder rationalisieren – darunter: “Nicht-Überprüfbarkeit” von Transaktionen befördere Geldwäsche und kriminelle Handlungen, vermeintlich undurchsichtige Kursbewegungen, Volatilität, Rechenfehler oder Energieverbrauch.

Bitcoin-Kritik: Über einen Kamm geschert


In seinem YouTube-Video geht auch der Schweizer YouTuber Leon Zeh auf seinem Kanal “Your Bitcoin Academy” auf den ARD-Artikel ein.



Die Kritik zielt in eine ähnliche Richtung wie der BTC-Artikel. Er erläutert darin auch unter anderem die Hintergründe zum OneCoin-Schneeballsystem, das mit dem Slogan “Bitcoin-Killer” beworben wurde, und geht auf den Energieverbrauch und die Ressourcen der Bitcoin-Miner ein.


Bevor die BTC-Redaktion im Artikel “Vorsicht vor Anti-Bitcoin-Beitrag der ARD” anbietet, Redakteure für ihre Artikel mit Hintergrundwissen zum Feld der Kryptowährungen zu versorgen, wird resümiert: Selbstverständlich gebe es genügend Ansätze für Kritik am Krypto-Space. Auch sei es “vollkommen in Ordnung, Kryptowährungen doof zu finden.” Der vorliegende Artikel glänze jedoch mit Unwissenheit und Zitaten von Krypto-Gegnern.

Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Wit Olszewski / Shutterstock.com



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