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Aluminium, Eisenerz, Kupfer, Nickel, Palladium, Titan – alles Metalle, die nicht von den Sanktionen der EU gegen Russland betroffen sind und für die es auch keine Importverbote gibt. Dennoch hat Deutschland seine Abhängigkeit von eben diesen russischen Metallen teils drastisch reduziert.
Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar 2022 hat die EU ein Subventionspaket nach dem anderen gegen Russland verabschiedet. Die Liste ist lang und umfasst nahezu alle
Bereiche des Handels, der Dienstleistungen, des Güterverkehrs zur Straße, zur See und zur Luft sowie das Bankwesen und zahlreiche Medien. Auch Rohöl, Kohle, Stahl, Gold, Zement, Holz, Papier,
Kunststoffe, Spirituosen, Zigaretten sowie Kosmetik und vieles mehr ist betroffen. Von den Sanktionen nicht betroffen sind dagegen Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse und die dafür
notwendigen Transaktionen. Auch gibt es bislang keine Importverbote für Aluminium, Eisenerz, Kupfer, Nickel, Palladium und Titan. Dennoch hat die Industrie in Deutschland reagiert und ihre
Abhängigkeit von russischen Metallen reduziert.
Einfuhren von Eisenerz, Palladium und Kupfer aus Russland teils drastisch reduziert
Gemäß dem Chart des Monats der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) für Mai 2023
sind insbesondere die Einfuhren von Eisenerz, Palladium und Kupfer aus Russland drastisch zurück gegangen. So wurde im 1. Quartal 2023 insgesamt 72 Prozent weniger russisches (agglomeriertes)
Eisenerz importiert als dies noch im 1. Quartal 2021 der Fall war. Bei Palladium schlägt dieser Vergleich mit minus 66 Prozent zu Buche und bei Kupfer mit minus 62 Prozent.
Bei Eisenerz und Palladium lag der russische Anteil der deutschen Importe im 1. Quartal dieses Jahres somit bei rund 10 Prozent. Im Vergleichszeitraum 2021 lagen diese Anteile noch bei über 20
Prozent. Die Importe von Kupfer haben sich den Zahlen zufolge sogar auf sieben Prozent drastisch reduziert.
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