DJ MORNING BRIEFING – Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
TAGESTHEMA
Angesichts der neuerlichen Probleme im Windenergiegeschäft rechnet Siemens Energy im laufenden Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von rund 4,5 Milliarden statt wie zuletzt im Mai angekündigt mit einem Fehlbetrag von mindestens gut 800 Millionen Euro. Ursächlich dafür sind die bereits angekündigten Sonderbelastungen bei der Tochter Siemens Gamesa, die der Mutterkonzern jetzt in München mit insgesamt 2,2 Milliarden Euro bezifferte. Allein die Beseitigung von Qualitätsproblemen bei schon installierten Windanlagen an Land wird mit 1,6 Milliarden Euro zu Buche schlagen, während höhere Produktkosten für Windanlagen auf See noch einmal mit 600 Millionen Euro belasten. Überdies wird für Gamesa auch im vierten Quartal mit weiteren 600 Millionen Euro Verlust kalkuliert. Im Juni hatte Siemens Energy die Märkte mit der Mitteilung schockiert, dass wegen schadhafter Rotorblätter und Hauptlager Zusatzbelastungen von mehr als 1 Milliarde Euro zu erwarten seien.
BERICHTET PROG PROG 3. QUARTAL 3Q22/23 ggVj 3Q22/23 ggVj 3Q21/22 Auftragseingang Konzern 14.886 +51% 9.778 -1% 9.840* - Gas Services 2.177 -17% -- -- 2.612 - Grid Technologies 4.294 +61% -- -- 2.660 - Transformation of Industry 1.299 +7% -- -- 1.217 - SGRE 7.259 +106% -- -- 3.523 Umsatz Konzern 7.506 +3% 7.759 +7% 7.280 - Gas Services 2.719 +14% -- -- 2.376 - Grid Technologies 1.823 +15% -- -- 1.588 - Transformation of Industry 1.070 +6% -- -- 1.014 - SGRE 2.054 -16% -- -- 2.436 Ergebnis bereinigt Konzern -2.048 -- -1.127 -- -222 - Gas Services 296 +93% -- -- 153 - Grid Technologies 159 -- -- -- 26 - Transformation of Industry 70 +312% -- -- 17 - SGRE -2.550 -- -- -- -382 Ergebnis-Marge bereinigt Konzern -27,3 -- -14,5 -- -3,0 Ergebnis nach Steuern -2.931 -- -1.058 -- -564 Ergebnis je Aktie -3,42 -- -1,04 -- -0,58
– Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent;
AUSBLICK UNTERNEHMEN
08:00 DE/SLM Solutions Group AG, Ergebnis 1H
12:00 DE/Biontech SE, Ergebnis 2Q (14:00 Telefonkonferenz)
16:30 US/Adtran Inc, Ergebnis 2Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Juni saisonbereinigt PROGNOSE: -0,5% gg Vm zuvor: -0,2% gg Vm
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 15.964,00 +0,3% E-Mini-Future S&P-500 4.514,00 +0,4% E-Mini-Future Nsdq-100 15.436,25 +0,5% Nikkei-225 32.202,78 +0,0% Schanghai-Composite 3.269,66 -0,6% Hang-Seng-Index 19.535,07 -0,0% +/- Ticks Bund -Future 132,30% -4 Vortag: INDEX Schluss +/- DAX 15.951,86 +0,4% DAX-Future 15.924,00 -0,6% XDAX 15.853,50 -0,6% MDAX 28.087,88 +0,5% TecDAX 3.182,16 -0,5% EuroStoxx50 4.332,91 +0,7% Stoxx50 3.938,55 +0,2% Dow-Jones 35.065,62 -0,4% S&P-500-Index 4.478,03 -0,5% Nasdaq-Comp. 13.909,24 -0,4% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 132,34% +59
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Leicht im Minus, aber deutlich über den Tiefs aus dem Späthandel vom Freitag wird der Aktienmarkt zum Start in die neue Woche erwartet. Weder von den Devisen noch von den Anleihen kommt am Morgen Störfeuer, und die asiatischen Börsen tendieren in engen Grenzen uneinheitlich, wobei Schanghai negativ heraussticht. Aus technischer Sicht könnten die beiden jüngsten Intraday-Wenden aus dem Xetra-Handel nun eine Gegenbewegung einläuten, sagt Marktanalyst Christoph Geyer. “Allerdings müssten dafür auch die US-Märkte einen freundlichen Wochenauftakt generieren, was derzeit noch nicht absehbar ist”, ergänzt er.
Rückblick: Freundlich – Der große Abgabedruck der vergangenen Tage legte sich, nach dem US-Arbeitsmarktbericht kamen Käufe an den Markt. Der Sektor der Öl- und Gaswerte stieg um 1,7 Prozent und profitierte von den steigenden Notierungen für Öl. Nach den jüngst mauen Konjunkturdaten sorgten die deutschen Auftragseingänge für etwas Optimismus. Sie waren im Juni um 7 Prozent zum Vormonat gestiegen. Allerdings warnte Chef-Ökonom Thomas Gitzel von der VP Bank, dass dies auf die volatile Komponente “Großaufträge” zurückgehe. Als sehr durchwachsen wurden die Geschäftszahlen von Moeller-Maersk (-4,9%) bezeichnet. Der Gewinn der Swiss Re (-1,6%) deckte sich laut RBC mit den Erwartungen. An der Börse hieß es, dass einige Marktteilnehmer auf eine Erhöhung der Jahresprognose gehofft hätten, mit dem Ausbleiben hätten Gewinnmitnahmen eingesetzt. Nach einem Plus im frühen Handel schlossen Dufry 1 Prozent im Minus. Die UBS verwies darauf, dass die Nach-Corona-Erholung bei den Fluggastzahlen zuletzt nachgelassen habe.
DAX/MDAX/TECDAX
Etwas fester – Commerzbank (-2,6%) steigerte den Gewinn im zweiten Quartal leicht und erhöhte die Prognose für die Zinseinnahmen. Allerdings kündigte sie noch keine Details zum Aktienrückkauf an, nur dessen Beantragung, was für Enttäuschung sorgte. Bei Vonovia (-1,3%) lagen die wichtigsten finanziellen Kennziffern nach Ansicht der UBS leicht über Konsens. Weiterhin ist aber die Zahl derer, die auf fallende Kurse der Aktie wetten, hoch. Der Umsatz von Carl Zeiss Meditec (-1,9%) lag im dritten Geschäftsquartal laut UBS über der Konsenserwartung, das EBIT blieb jedoch hinter der Erwartung zurück. Lanxess (-2,4%) präsentierte nach einem Ergebniseinbruch im zweiten Quartal einen Aktionsplan, um Kosten zu senken und sich effizienter aufzustellen.
XETRA-NACHBÖRSE
Mit der deutlich nachgebenden Wall Street drehte auch der XDAX nach unten ab. In den USA hatten Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende eingesetzt.
USA – AKTIEN
Etwas leichter – Die Wall Street hat Gewinne aus dem frühen Geschäft nicht gehalten. Zunächst hatten noch schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktdaten gestützt, weil sie die Sorge vor einer anhaltend straffen Zinspolitik der US-Notenbank linderten. Doch schließlich entschieden sich Teilnehmer zu Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Dabei spielten auch Berichte eine Rolle, denen zufolge eine Cyberattacke Krankenhaus-Computersysteme in mehreren Bundesstaaten getroffen habe. Mit den Abschlägen setzte sich der überwiegend negative Trend dieser Woche fort. Händler verwiesen auch auf den notorisch schwachen Börsenmonat August, der an den ersten Handelstagen seinem Ruf gerecht geworden sei. Während die Geschäftszahlen von Amazon die Erwartungen klar übertroffen hatten, überzeugte der Quartalsausweis von Apple nicht in allen Punkten. Die Amazon-Aktie sprang um 8,3 Prozent nach oben, Apple verloren 4,8 Prozent. Booking (+7,9%) steigerte den Gewinn stärker als erwartet und stellte einen Rekordsommer in Aussicht. Airbnb (-0,5%) verbuchte das profitabelste Zweitquartal der Unternehmensgeschichte. Enttäuschend war jedoch der Anstieg der gebuchten Übernachtungen. Amgen (+5,5%) legte Rekordzahlen vor und übertraf die Marktvorhersagen, zudem wurde der Ausblick angehoben. Gilead (+4,2%) legte schwächer als gedacht ausgefallene Zweitquartalszahlen vor und senkte den Ausblick. Nur mit dem Umsatz wurden die Erwartungen geschlagen, einige Bereiche verbuchten zudem starkes Wachstum.
USA – ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 4,78 -10,0 4,88 36,3 5 Jahre 4,15 -14,2 4,29 14,8 7 Jahre 4,10 -15,2 4,25 13,1 10 Jahre 4,05 -12,3 4,18 17,4 30 Jahre 4,21 -9,0 4,30 23,6
Nach den Arbeitsmarkten scheint es wahrscheinlicher, dass die Fed auf ihrer nächsten Sitzung im September eine Zinserhöhungspause beschließen wird. Demzufolge fielen die Anleiherenditen.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr. 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,0997 -0,1% 1,1012 1,1037 +2,7% EUR/JPY 156,29 +0,1% 156,10 156,58 +11,4% EUR/CHF 0,9615 +0,0% 0,9612 0,9620 -2,9% EUR/GBP 0,8635 -0,0% 0,8638 0,8646 -2,4% USD/JPY 142,12 +0,3% 141,75 141,88 +8,4% GBP/USD 1,2735 -0,1% 1,2749 1,2764 +5,3% USD/CNH 7,2023 +0,2% 7,1861 7,1837 +4,0% Bitcoin BTC/USD 29.135,42 +0,3% 29.039,21 29.218,50 +75,5%
Mit den schwächeren Arbeitsmarktdaten geriet der Dollar unter Druck. Der Euro stieg wieder über die Marke von 1,10 Dollar.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 07, 2023 01:33 ET (05:33 GMT)
DJ MORNING BRIEFING – Deutschland/Europa -2-
Der Dollar erholt sich am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft leicht, Der Dollarindex steigt um 0,1 Prozent – in der Folge fällt der Euro wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar. Laut Pepperstone stellen die anstehenden US-Inflationsdaten ein großes Risiko dar. Denn es gebe Anzeichen dafür, dass die Daten höher als gedacht ausfallen könnten. Risikoreiche Anlagen wie auch risikoreichere Devisen dürften darunter leiden.
ROHSTOFFE
ÖL / GAS
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 82,73 82,82 -0,1% -0,09 +4,9% Brent/ICE 86,15 86,24 -0,1% -0,09 +4,2%
Die Ölpreise wurden weiter gestützt davon, dass Saudi-Arabien und Russland ihre einseitig beschlossenen Fördermengenkürzungen verlängert haben. Nach sechs Wochen in Folge mit Gewinnen schloss der WTI-Preis auf dem höchsten Niveau seit 16 Wochen.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.938,71 1.942,97 -0,2% -4,26 +6,3% Silber (Spot) 23,53 23,64 -0,5% -0,11 -1,8% Platin (Spot) 929,20 925,40 +0,4% +3,80 -13,0% Kupfer-Future 3,84 3,87 -0,7% -0,03 +0,7% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Der schwächere Dollar verhalf dem Goldpreis zu Gewinnen.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
INNENPOLITIK USA
Im Verfahren gegen Ex-US-Präsident Donald Trump wegen demokratiefeindlicher Verschwörung hat die Staatsanwaltschaft jüngste Aussagen des Republikaners als Drohungen gewertet und eine Schutzanordnung bei Gericht beantragt. Sonderermittler Jack Smith reichte einen Antrag ein, um Trumps Möglichkeiten der Preisgabe sensibler Informationen etwa in Bezug auf Zeugen einzuschränken. Trump hatte nach der Anhörung wegen seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol und wegen seiner Versuch, seine Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2020 umzudrehen, in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social in Großbuchstaben geschrieben: “Wenn ihr mich verfolgt, werde ich euch verfolgen.”
GELDPOLITIK USA
Die Fed wird die Zinssätze nach Einschätzung von Gouverneurin Michelle Bowman wahrscheinlich noch weiter anheben müssen, um die Inflation auf ein erträgliches Niveau zu bringen.
SCHULDENPOLITIK DEUTSCHLAND
Führende Ökonomen haben sich für eine Reform der Schuldenbremse ausgesprochen und damit einen Vorstoß des Berliner CDU-Regierungschefs Kai Wegner aufgegriffen. “Kai Wegner hat recht und spricht das Offensichtliche aus, nämlich, dass die Schuldenbremse und die Vernachlässigung von Investitionen eine zentrale Ursache für die wirtschaftliche Misere und fehlende Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sind”, sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der “Rheinischen Post”.
GESUNDHEITSPOLITIK DEUTSCHLAND
Die von Bund und Ländern vereinbarte Krankenhausreform wird nach Ansicht des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann (CDU) nicht zu einem Kliniksterben in ländlichen Regionen führen. “Auf dem Land wird sich sehr wahrscheinlich wenig ändern, da wir da schon oft eine Unterversorgung haben”, sagte Laumann dem “Spiegel”.
WIRTSCHAFTSPOLITIK DEUTSCHLAND
Die Union hat nach der negativen Konjunkturprognose des IWF einen Fünf-Punkte-Plan zur Rettung der deutschen Wirtschaft erarbeitet. Wie “Bild am Sonntag” berichtet, werden CDU-Chef Friedrich Merz, CSU-Chef Markus Söder und der hessische Ministerpräsident Boris Rhein den Forderungskatalog am Montag gemeinsam präsentieren.
Grünen-Chefin Ricarda Lang hat ein Regierungspaket zur Stärkung der Wirtschaft in Aussicht gestellt. “Es geht jetzt darum, das wirtschaftliche Fundament Deutschlands zu verteidigen”, sagte Lang der “Bild am Sonntag”.
In der Diskussion um den Umgang mit der schwachen Wirtschaftsentwicklung spricht sich das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) gegen ein Konjunkturprogramm mit weiteren Subventionen und Steuersenkungen aus. “Ein Konjunkturprogramm, das der mächtigen Unternehmenslobby lediglich weitere Milliarden schenkt, wäre kontraproduktiv, würde zu Mitnahmeeffekten führen und nichts an den wirtschaftlichen Problemen ändern”, sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
AUTOMOBILBRANCHE DEUTSCHLAND
Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) hat ein deutlich höheres Tempo beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos gefordert. Um das von der Bundesregierung gesteckte Ziel von einer Million Ladestationen bis 2030 zu erreichen, “müsste die Ausbaugeschwindigkeit der letzten zwölf Monate etwa vervierfacht werden”, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller dem “Spiegel”.
GASTRONOMIE DEUTSCHLAND
Der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga hat vor einer Welle von Geschäftsaufgaben gewarnt, sollte die reduzierte Mehrwertsteuer für Speisen in Restaurants im kommenden Jahr wieder auf 19 Prozent angehoben werden. “Bei einer Steuererhöhung würden weitere 12.000 Unternehmen ihr Geschäft aufgeben”, sagte die Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
AURUBIS
hat im dritten Geschäftsquartal unter anderem dank deutlich gestiegener Schmelz- und Raffinierlöhne für Konzentrate den Gewinn gesteigert. Der operative Vorsteuergewinn stieg auf 115 Millionen Euro, nachdem das Unternehmen im Vorjahr angepasst 95 Millionen Euro verdient hatte. Für die ersten neun Monaten nannte der Metallproduzent ein operatives Ergebnis vor Steuern von 406 Millionen Euro nach angepasst 426 Millionen Euro im Vorjahr. Analysten hatten mit 405 Millionen Euro gerechnet.
BERTRANDT
Der Ingenieurdienstleister hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres per Ende Juni von einer stärkeren Nachfrage profitiert. Sowohl die Gesamtleistung als auch das Ergebnis kletterten prozentual zweistellig. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Die Gesamtleistung stieg um 16 Prozent auf 858,2 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) kletterte auf 32,7 (25,9) Millionen Euro. Nach Steuern verdiente Bertrandt mit 18,67 Millionen Euro gut die Hälfte mehr als im Vorjahreszeitraum.
DAIMLER TRUCK
Finanzvorstand Jochen Goetz ist am Samstag plötzlich und unerwartet bei einem tragischen Unglücksfall ums Leben gekommen.
SCOUT24
will im laufenden Jahr ein Umsatzwachstum von 15 Prozent schaffen und damit mehr als die bislang anvisierten 12 Prozent Plus. Zudem erhöhte der Vorstand seine Prognose für das Wachstum des EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit auf eine Bandbreite von 18 bis 19 Prozent von bislang 13 Prozent. Der Betreiber von Internet-Anzeigenmärkten begründete die Prognoseanhebung mit einer starken Nachfrage nach Vermarktungs- und Plus-Produkten. Das erste Halbjahr habe einen vorläufigen Umsatz von 243,8 Millionen Euro ergeben, ein organisches Umsatzwachstum von 12,1 Prozent. Das EBITDA aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit für das erste Halbjahr 2023 betrug 146,5 Millionen Euro und wuchs damit organisch im Halbjahresvergleich um 21,4 Prozent. Scout24 rechnet auch im Gesamtjahr mit einer anhaltend starken Nachfrage.
SILTRONIC
sieht den Boden im Geschäft mit Wafer nahezu erreicht. “Die Talsohle sollte in diesem Jahr im dritten Quartal erreicht sein”, so Vorstandsvorsitzender Michael Heckmeier in der “Börsen-Zeitung”. “Es gibt einige positive Indikationen”, so der Siltronic-Chef. Laut den aktuellen Plänen sei für die neue Fabrik in Singapur eine Produktion von mindestens 100.000 Wafer im Monat geplant.
ADTRAN
Nach einem eher schwachen zweiten Quartal geht Adtran Holdings davon aus, die Analystenerwartungen im laufenden dritten Quartal zu verfehlen, die deutsche Tochter Adtran Networks senkte die Jahresprognose drastisch.
BERKSHIRE HATHAWAY
weist für das zweite Quartal einen Nettogewinn von 35,91 Milliarden Dollar aus nach einem Verlust von 43,8 Milliarden Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je A-Akie liegt bei 24.775 Dollar. Der operative Gewinn ohne Anlageerträge des Investment-Vekikels von Warren Buffett stieg um gut 6,6 Prozent auf 10,043 Milliarden Dollar.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/raz/flf
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August 07, 2023 01:33 ET (05:33 GMT)
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