Selenskyj dankte der USA und bekräftigte, die Absprachen mit US-Präsident Joe Biden würden funktionieren. US-Medien hatten im September unter Verweis auf Sicherheitskreise berichtet, Biden habe dem ukrainischen Präsidenten bei einem Treffen im Weißen Haus die Lieferung der Raketen versprochen. Der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, hatte zuvor gesagt, dass es keine Lieferung der Raketen mit dem aktuellen Militärpaket geben werde. Die Ukraine hatte seit Monaten auf die Lieferung der Raketen gepocht, die eigentlich Ziele in rund 300 Kilometern Entfernung treffen können.
Wie auch bei der Diskussion in Deutschland um die Lieferung um Taurus-Marschflugkörper gibt es in den USA jedoch Bedenken, die Ukraine könne damit Ziele in Russland treffen und so zu einer Eskalation des russischen Angriffskriegs beitragen. Ob die Reichweite der gelieferten Raketen daher eingeschränkt wurde, ist nicht öffentlich bestätigt. Insbesondere die Republikaner sind gespalten, was die Hilfe für die Ukraine angeht. Während ein Parteiflügel Biden vorwirft, die Ukraine nicht ausreichend zu unterstützen, sind Marjorie Taylor Greene und noch weiter rechts stehende Politiker gegen jede Unterstützung der Ukraine.
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