• Marktkapitalisierung erreicht Meilenstein
• Apple profitiert von Krisenzeiten
• Spannendes erstes Quartal 2023 erwartet
An der technologielastigen NASDAQ hat Apple jüngst kurzzeitig eine Marktkapitalisierung von 2,37 Billionen US-Dollar erreicht und ist damit genauso viel wert wie der Google-Konzern Alphabet, das E-Commerce-Unternehmen Amazon und die Facebook-Mutter Meta Platforms zusammen.
Der Krisen-Profiteur Apple
Zu dem Meilenstein gelangte Apple nicht zuletzt dadurch, dass die anderen Unternehmen stärker in der Krise stecken. Amazon prognostizierte zuletzt ein verhältnismäßig schwächeres viertes Quartal, verursacht durch Inflation und Rezessionsangst. Alphabet kämpft mit dem einbrechenden Werbegeschäft auf YouTube und hat zudem seine Prognosen verpasst. Der Meta-Konzern entlässt ähnlich wie Elon Musk bei Twitter Mitarbeiter und leidet unter Werbemarkteinbrüchen. Apple hingegen hat nach seinen guten Quartalszahlen zuletzt ein Hoch an der Wall Street erlebt, das allerdings durch die Sorgen der Anleger in Bezug auf Inflation, Ukraine-Krieg und Rezessionsbefürchtungen schnell gedämpft wurde. Und auch Apple musste zudem bekannt geben, dass das Weihnachtsgeschäft in Lieferschwierigkeiten wegen des chinesischen Lockdowns geraten könnte.
Ausblick für Apple
Der Apple-Herbst ist dieses Jahr für die Technik-Fans eher mau ausgefallen. Obgleich es bei dem Technikgiganten normalerweise zu dieser Jahreszeit heiß her geht in Bezug auf Events und neue Produkte, zeigen sich die Apple-Anhänger dieses Jahr eher enttäuscht. Die iPads zum Beispiel bringen so wenig Neuigkeiten mit, dass sie nur per Pressemitteilung angekündigt wurden. Es besteht der Verdacht, so heise online, dass die Corona-Lockdowns aus den Jahren 2020 und 2021 nun auch Auswirkungen auf die Produktstrategie von Apple zeigen. Bislang war es dem Unternehmen trotz aller Widrigkeiten gelungen, ständig neue Produkte auf den Markt zu bringen und die Pandemie-Folgen somit abzuschütteln. Durch das Homeoffice stieg der Bedarf an elektronischen Geräten sogar und sorgte für Zuwächse bei Apple. Allerdings machen dem Unternehmen die anhaltenden Lockdowns in China Sorgen. So soll es laut heise online im wichtigsten Apple-Werk in Zhengzhou zu Flucht-Flut von vielen Angestellten gekommen sein, die erneuten Lockdowns entgehen wollen. Mit Spannung erwarten Beobachter nun die Ergebnisse des ersten Quartals 2023.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Keine Daten
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