Berlin Gebremst von der Energiekrise und der hohen Inflation legt die deutsche Wirtschaft aus Sicht der Bundesregierung derzeit den Rückwärtsgang ein. Zwar sei das dritte Quartal besser gelaufen als erwartet und die deutsche Wirtschaft gewachsen, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) am Montag.
Für den weiteren Verlauf erwarte die Bundesregierung jedoch eine rückläufige Wirtschaftsleistung im Winterhalbjahr 2022/23. „Die anhaltend hohen Energiepreise, die steigende Inflation und die damit verbundenen Kaufkraftverluste belasten zunehmend die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland“, erklärte das BMWK.
Die Inflationsrate war im Oktober auf 10,4 Prozent gestiegen, den höchsten Wert seit Dezember 1951. Im Oktober zeigte sich der Arbeitsmarkt nach Ansicht des Ministeriums weiter robust. Aber Spuren der ungünstigeren konjunkturellen Aussichten seien erkennbar.
Angesichts der Engpässe am Arbeitsmarkt versuchen Unternehmen, ihre Beschäftigten zu halten. Aktuelle Frühindikatoren und Umfragen deuteten auf steigende Insolvenzzahlen in den nächsten Monaten hin. „Eine Insolvenzwelle ist derzeit jedoch nicht in Sicht.“
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