Berlin Deutschland liegt bei der Belastung von Arbeitseinkommen durch Steuern und Sozialabgaben unter den Industrieländern auf dem zweiten Platz. Nur in Belgien muss ein Durchschnittsverdiener höhere Steuern und Abgaben zahlen als hierzulande.
Dies geht aus einer Studie der Industrieländerorganisation OECD hervor, die jährlich die Steuer- und Abgabenlast unter ihren Mitgliedstaaten vergleicht.
Von dem Durchschnittsverdiensts eines Singles gingen demnach im Vorjahr 48,1 Prozent seines Gehalts in Form von Steuern und Sozialbeiträgen ab. Das sind zwar 0,3 Prozentpunkte weniger als 2021, bedeutet aber immer noch die zweithöchste Belastung unter allen Ländern. Zum Vergleich: Der OECD-Schnitt lag bei 34,6 Prozent.
In diesen Angaben enthalten sind die zu zahlende Einkommensteuer sowie die Sozialbeiträge, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils abführen. Betrachtet man nur die Einkommensteuer und die Arbeitnehmerbeiträge, ändert sich an der Belastung wenig. Auch dann liegt Deutschland hinter Belgien auf Platz zwei.
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