Berlin Erst in diesem Jahr musste Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Krankenkassenbeiträge auf ein neues Rekordhoch anheben – sehr zum Ärger von Arbeitnehmern und -gebern. Diese Entwicklung dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen.
Wie das Handelsblatt aus Krankenkassenkreisen erfuhr, rechnen die Versicherungen mit einem Plus von 0,2 oder sogar 0,3 Prozentpunkten auf den Zusatzbeitrag. Auch im Bundesgesundheitsministerium stellt man sich bereits auf eine erneute Beitragserhöhung ein. Im Durchschnitt beträgt dieser derzeit 1,6 Prozent, der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 Prozent.
Der Beitrag wird bis zu einer Bemessungsgrenze von knapp 5000 Euro Bruttomonatslohn erhoben. Wer so viel oder mehr verdient, müsste bei einem Plus von 0,3 Prozentpunkten rund 180 Euro im Jahr mehr für seine gesetzliche Versicherung bezahlen, wobei die Hälfte der Arbeitgeber übernimmt. Sozial- und Arbeitgeberverbände hatten zuletzt vor höheren Belastungen gewarnt, da auch die Beiträge für die soziale Pflegeversicherung im Sommer auf ein neues Rekordhoch steigen.
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