Die öffentliche Debatte über Bitcoin wird wesentlich durch seinen Energieverbrauch bestimmt. Dabei ist die Datengrundlage dünn: Wie viel Strom in das Netzwerk fließt, kann niemand genau sagen. Hochrechnungen der Cambridge Universität zufolge liegt der Strombedarf aktuell etwa gleichauf mit dem von Norwegen, der CO₂-Ausstoß auf dem Niveau von Singapur. Mit dem Argument, die Energiewende voranzutreiben, versucht die Mining-Branche, das Image vom Klimasünder immer wieder geradezurücken. Dabei steht die Datengrundlage ebenfalls auf wackligen Beinen.
Bitcoin Mining als Motor für die Energiewende?
Nachhaltige Energieversorgung durch Bitcoin – was nach einem Widerspruch klingt, soll aus Sicht der Miner-Branche eines der großen Versprechen werden: Von Modellprojekten, die Mining-Geräte als Wärmequelle nutzen bis zum ambitionierten Ziel, den Umstieg auf regenerative Energien zu beschleunigen. Einer der Ansätze: die sogenannte “Green Bitcoin Theory”.
“Der Kostendruck für…
Weitere Quellen
- Greenpeace: Stromverbrauch durch Bitcoin-Mining soll 2018 größer sein als Argentinien
- Deutschlandfunk: Bitcoin-Miner bedrohen Klimaziele der Pariser Abkommen
- finanzen.net: Bitcoin und Klimawandel – Energieverschwendung auf Kosten der Umwelt
- heise online: Sorgenfrei-mining: So heizt man mit Bitcoin-Boilern Wohnungen auf
- Spiegel Online: Bitcoin-Mining – Kryptogeld-Produktion verursacht enorme Klimabelastung