Habemus MiCA: Nach jahrelangen Diskussionen, Aufschreien und Kompromissen steht die Krypto-Verordnung für Europa endlich fest. Damit schafft die Europäische Union erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für Krypto-Anbieter. Doch was bedeutet die Regulierung eigentlich für den Endverbraucher?
Einschneidende Änderungen bringt MiCA in erster Linie für die Dienstleister mit sich, die sich ab 2025 an eine ganze Reihe neuer Regeln halten müssen. So benötigen Krypto-Anbieter (sogenannte Virtual Asset Service Provider, kurz VASP) in Zukunft zwingend eine Lizenz, wenn sie in der EU operieren wollen. Die Erlaubnis gilt dann jedoch für die gesamte Wirtschaftszone.
Weiter verpflichtet die MiCA-Regulierung Krypto-Projekte zur Veröffentlichung eines “Whitepapers”, mit detaillierten Informationen zum Geschäftsbetrieb und der Ausgestaltung der jeweiligen Coins oder Token.
Mehr Verbraucherschutz für EU-Bürger durch MiCA
Den EU-Bürgern bringen diese Maßnahmen vor allem eines:…
Weitere Quellen
- EU Commission Proposal for MiCA Regulation
- EU Commission press release on MiCA Regulation
- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)
- Jones Day article on MiCA Regulation
- Bundesbank on Crypto Tokens
- Finews article for Switzerland