Berlin Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi, hat sich für einen Industriestrompreis von vier Cent pro Kilowattstunde ausgesprochen. Die von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ins Spiel gebrachten sechs Cent netto seien im globalen und europäischen Wettbewerb immer noch zu viel, sagte Fahimi im Interview mit dem Handelsblatt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) habe schon 2021 einen Zielpreis von vier Cent pro Kilowattstunde ins Spiel gebracht. „Das ist tatsächlich die bessere Zielgröße“, sagte die Gewerkschafterin.
Natürlich reichten bei einem niedrigeren Industriestrompreis die von der Bundesregierung kalkulierten 25 bis 30 Milliarden Euro bis 2030 nicht aus, betonte Fahimi. Dann gehe es eher um 50 Milliarden Euro.
Aber wenn man die energieintensiven Industrien in Deutschland halten und transformieren wolle, müsse man jetzt die richtigen Anreize setzen, sagte die DGB-Chefin. „Mit wettbewerbsfähigen Energiepreisen können qualitativ hochwertige Standorte hier mittel- und langfristig auch gegenüber China mithalten, bei mehr Sicherheit für ihre Investitionen.“
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<< Den vollständigen Artikel: DGB-Chefin Yasmin Fahimi: „Herr Lindner muss die Frage beantworten, ob dieses Land noch eine stabile Industriebasis haben soll“ >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.