Die Digitalisierung macht auch vor unserem Geld keinen Halt. Zentralbanken rund um den Globus treiben die Entwicklung und Implementierung von digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) weiter voran. Inzwischen arbeiten rund 114 Länder, die mehr als 95 Prozent des globalen Bruttoinlandproduktes repräsentieren, an der Entwicklung und Einführung von CBDCs. Der Weg ist jedoch lang und der Fortschritt ist von Land zu Land unterschiedlich.
CBDCs: Ein Blick auf die Pioniere
Bereits im Jahr 1992 ging Finnland mit der Avant-Karte einen ersten Schritt in Richtung einer digitalen Zentralbankwährung. Dieser Ansatz, der im Wesentlichen eine physische Karte mit einem von der Zentralbank garantierten Wert darstellte, überzeugte jedoch nicht und wurde nach drei Jahren privatisiert. Es mangelte an Akzeptanz sowohl von den Konsumenten als auch von den Händlern.
Die Bahamas und Nigeria sind zwei der Ersten von mittlerweile elf Ländern, die eine CBDC eingeführt haben. Trotz staatlicher Förderung fanden…
Weitere Quellen
– Bank for International Settlements: Central Bank Digital Currencies: Foundational principles and core features (PDF)
– International Monetary Fund: Central Bank Digital Currencies: Opportunities, Risks and Challenges (PDF)
– European Central Bank: Report on a digital euro
– People’s Bank of China: Development of digital currency in China
– Federal Reserve Bank of Boston: The Digital Dollar Project whitepaper
– Bank of Canada: Exploring a Central Bank Digital Currency
– Reserve Bank of Australia: Assessment of central bank digital currencies
– Bank of Japan: Speech on the Bank of Japan’s approach to Central Bank Digital Currency