Berlin Energieintensive Firmen können noch 2023 Gebote für milliardenschwere Staatshilfen für die Umstellung auf eine CO2-neutrale Produktion, sogenannte Klimaschutzverträge, beantragen. Das kündigte Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) am Montag in Berlin an.
Interessenten an der staatlichen Förderung haben ab diesem Dienstag zwei Monate Zeit, sich am vorbereitenden Verfahren zu beteiligen. Die Teilnahme sei Voraussetzung für eine spätere Beteiligung am Gebotsverfahren, bei dem Unternehmen ihr Projekt einreichen können. Ein erstes soll es noch in diesem Jahr geben.
Habeck sprach von einem zweistelligen Milliardenbetrag, der Firmen etwa in der Stahl-, Chemie-, Zement- oder Glasindustrie in den kommenden 15 Jahren helfen soll. Das Geld soll dabei vor allem höhere Kosten durch die Umstellung auf eine klimafreundliche Produktion ausgleichen.
Voraussetzung ist der Einsatz von 100 Prozent Ökostrom und bisherige Emissionen von zehn Kilotonnen CO2 pro Jahr. Deshalb richteten sich die Klimaschutzverträge auch an den energieintensiven Mittelstand, betonte Habeck.
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