Berlin Die von SPD und Grünen geforderte höhere Beitragsbemessungsgrenze könnte gewaltige Milliardenbeträge in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) spülen. Dies geht aus einer unveröffentlichten Berechnung des arbeitgebernahen Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
Die Grenze, bis zu der Kassenpatienten Beiträge zahlen müssen, liegt derzeit bei einem Bruttolohn von knapp 5000 Euro im Monat. Würde sie auf das Niveau der Rentenversicherung von mehr als 7000 Euro ansteigen, würde dies zu Mehreinnahmen von bis zu 18 Milliarden Euro pro Jahr führen.
Die Autoren Jochen Pimpertz und Maximilian Stockhausen nutzten für ihre Studie die Einkommensverteilung von 2019 auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels und rechneten sie auf das Jahr 2023 hoch. Dabei unterstellen sie, dass es „zu keiner Verhaltensanpassung“ kommt, Versicherte also beispielsweise nicht in die private Krankenversicherung wechseln.
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