aTeheran behauptet, dass das Raketenprogramm der Verteidigung und zivilen Zwecken diene.
Teheran Der Iran hat am Dienstag die erste Hyperschallrakete des Landes vorgestellt. Die Rakete namens „Fattah“ mit einer Geschwindigkeit von 13 bis 15 Mach (16 000 bis 18 500 Stundenkilometer) könne Ziele bis zu 1400 Kilometern Entfernung erreichen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Damit könnten „zahlreiche Manöver“ innerhalb und außerhalb der Erdatmosphäre ausgeführt werden. An der Präsentation durch Luftstreitkräfte der Revolutionsgarden nahm auch Präsident Ebrahim Raisi teil.
Der Westen sieht im iranischen Militär- und Raketenprogramm eine Gefahr für den Nahen Osten und die Golfregion. Die Führung des islamischen Landes weist das zurück. Teheran behauptet, dass das Programm der Verteidigung und zivilen Zwecken diene. Es gibt aus dem Iran jedoch immer wieder Drohungen gegen Israel. Viele iranische Politiker sprechen dem Land das Existenzrecht ab. Israel sieht darin eine existenzielle Bedrohung.
Hyperschallraketen erreichen bereits beim Abschuss enorme Geschwindigkeiten. Das hohe Tempo macht es Luftabwehrsystemen schwer, die ankommenden Raketen rechtzeitig zu erkennen. Zudem können solche Raketen nicht nur von Rampen gestartet werden, sondern auch aus Flugzeugen.
Auch Russland ist im Besitz von Hyperschallraketen, die im Angriffskrieg gegen die Ukraine eingesetzt werden. Allerdings ist es den ukrainischen Streitkräften nach eigenen Angaben bereits gelungen, mit Hilfe westlicher Abwehrsysteme solche Raketen vor dem Einschlag abzufangen.
Mehr: Fünf Thesen zu den geoökonomischen Irrwegen des Westens
<< Den vollständigen Artikel: Militär: Iran stellt erste Hyperschallrakete vor >> hier vollständig lesen auf www.handelsblatt.com.