Die Jugendarbeitslosigkeit in Chinas Städten ist im April auf einen Rekordwert von 20,4 Prozent gestiegen. Das Problem dürfte sich weiter verschärfen, weil in den kommenden Monaten Millionen von Hochschulabsolventen auf den angespannten Arbeitsmarkt drängen.
(Foto: Getty Images News/Getty Images)
Peking „Dein Herz schlägt! Dein Blut kocht! Kämpfe! Du bist der Beste!“, dröhnt eine Lautsprecherstimme aus dem Stadion im Sport- und Freizeitpark Chaoyang. Auf dem Parkplatz nebenan drängen sich mehr als 1000 junge Chinesen. Doch es geht weder um Freizeitspaß noch um sportliche Aktivitäten. Es geht um Jobs.
Die Lokalregierung des größten Pekinger Distrikts hat eine Karrieremesse organisiert. Rund 300 Firmen haben in akkurat aufgereihten, kleinen blauen Pavillons ihre Stände aufgebaut, sprechen mit den Jobsuchenden, nehmen fast 5000 Bewerbungsmappen entgegen. „Beschäftigung ist wichtig, sowohl für die Familie als auch für die Gesellschaft“, bläut ein Vertreter der Lokalregierung dem Organisationsteam ein. Dann steigt er in einen schwarzen Audi A8 und fährt davon.
Im Mai ist die Jugendarbeitslosigkeit in Chinas Städten auf 20,8 Prozent gestiegen, den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung 2018. Schätzungsweise 24 Millionen der 16- bis 24-Jährigen in Chinas Städten sind ohne festen Job.
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