Berlin Es war eine idyllische Umgebung, um harte Themen zu besprechen: In Eltville im Rheingau, der „Wein-, Sekt- und Rosenstadt“ (so der Slogan der Kommune) trafen sich vor wenigen Tagen die Innenministerinnen und -minister der G7-Staaten, um über die Folgen des russischen Angriffskriegs zu beraten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), die ihre Kolleginnen und Kollegen aus den anderen westlichen Industriestaaten in ihr Heimatland Hessen eingeladen hatte, wies auf die massive Ausweitung von Desinformation und Propaganda aus dem Ausland hin.
„Russland versucht, mit Lügen Unsicherheit zu verbreiten, das Vertrauen in unsere staatlichen Institutionen zu untergraben und unsere Gesellschaften zu spalten“, warnte die Politikerin.
Die Schärfe der Angriffe seit Kriegsbeginn hat auch die Bundesregierung aufgeschreckt. Doch noch arbeiten verschiedene deutsche Ministerien und Bundesbehörden an jeweils eigenen Abwehrstrategien, scheint das Vorgehen wenig koordiniert.
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