Kiew/Krywyj Rih Die abendliche Heimkehr der Ukrainer gleicht einer Prozession von Glühwürmchen. In den dunklen Hinterhöfen tanzen kleine Lichter, allein und in Gruppen. Es sind Menschen, die mit ihren Handys, Stirn- und Taschenlampen den Weg von der Bushaltestelle zum Hauseingang erhellen.
Rund um die Kiewer Siedlung Posnjaki ist die Straßenbeleuchtung ausgeschaltet, es fehlt der Strom. Seit dem 10. Oktober nimmt Russland gezielt die wichtigsten Teile der Infrastruktur ins Visier. Seither sind die großen Städte regelmäßig dunkel.
Vor einer Woche verübte Moskau in der bisher größten Attacke über 90 Raketen- und Drohnenangriffe. Beinahe die Hälfte des ukrainischen Energiesystems sei funktionsunfähig, erklärte die Regierung am Freitag. Sie erklärte aber nicht eindeutig, ob die entsprechenden Anlagen zerstört oder lediglich beschädigt sind.
Auch wenn die Spezialisten die Reparaturen so schnell wie möglich ausführen, müssen sich die Bewohner des kriegsversehrten Landes auf einen kalten und dunklen Winter gefasst machen.
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