Jul 7, 2023
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Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit in USA geht etwas zurück

Written by pinmin


Arbeiten

In den USA kamen 209.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte.

(Foto: Imago/Westend61)

Washington In den USA ist die Arbeitslosigkeit im Juni etwas gesunken. Die Arbeitslosenquote verringerte sich von 3,7 Prozent im Vormonat auf 3,6 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit dieser Entwicklung gerechnet.

Im Mai war die Arbeitslosenquote noch deutlich gestiegen, nachdem sie zuvor im April bei 3,4 Prozent lag. Die Zahl aller Arbeitslosen lag im Juni bei rund 6,0 Millionen, wie das Ministerium weiter mitteilte. Sie hat sich damit im Vergleich zum Vormonat nur wenig verändert.

Die Arbeitslosenquote liegt schon seit geraumer Zeit auf sehr niedrigem Niveau. Zahlreiche Arbeitnehmer bleiben dem Arbeitsmarkt aus verschiedenen Gründen fern, scheinen aber zuletzt wieder stärker auf Arbeitssuche zu gehen. Darauf deutet ein vergleichsweise solider Stellenzuwachs hin.

Viele Unternehmen haben seit längerem Probleme, geeignetes Personal zu finden. Für die US-Notenbank Fed ist die Entwicklung schwierig, weil sie für Lohnauftrieb sorgt. Die ohnehin hohe Inflation kann dadurch zusätzlich angefacht werden.

USA schaffen 209.000 neue Jobs im Juni

US-Unternehmen haben im Juni weniger Stellen geschaffen als erwartet. In den USA kamen 209.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie die Regierung in Washington am Freitag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten jedoch 225.000 neue Arbeitsplätze erwartet.

Zudem wurde der Wert für den Jobaufbau im Mai revidiert – und zwar auf 306.000 von ursprünglich gemeldeten 339.000 Stellen. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote sank im Juni wie erwartet leicht auf 3,6 von 3,7 Prozent im Mai.

Die US-Notenbank Fed hat nach zehn Erhöhungen in Folge zuletzt eine Pause eingelegt und die Leitzins-Spanne von 5,0 bis 5,25 Prozent beibehalten. Sie hat die Geldpolitik massiv gestrafft, um die hohe Inflation einzudämmen und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen.

Finanzmarkt-Fachleute gehen davon aus, dass die Federal Reserve die Zinsen in diesem Jahr noch etwa zweimal erhöht. Auch Fed-Chef Jerome Powell hatte jüngst betont, die meisten Entscheidungsträger der Fed erwarteten mindestens zwei weitere Zinsschritte bis Ende 2023.

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