München Die Stimmung in den Chefetagen der deutschen Wirtschaft hat sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte erneut eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima sank im Juli auf 87,3 Punkte von 88,6 Zählern im Vormonat und damit das dritte Mal in Folge, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter rund 9000 Führungskräften mitteilte.
Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Fachleute hatten lediglich mit einem Rückgang auf 88,0 Punkte gerechnet. „Die Lage der deutschen Wirtschaft verdüstert sich“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Die Unternehmen waren insbesondere mit den laufenden Geschäften merklich unzufriedener. Auch die Erwartungen gaben erneut nach.
Die deutsche Wirtschaft war Ende 2022 und Anfang 2023 jeweils zum Vorquartal geschrumpft und befindet sich seither in einer sogenannten technischen Rezession. Im zweiten Quartal dürfte sich die Konjunktur laut der Bundesbank zwar wieder leicht erholt haben. Einer Studie zufolge ist jedoch die Gefahr einer Rezession bis in den Spätsommer hinein sprunghaft gestiegen.
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