Jul 25, 2023
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LATE BRIEFING – Unternehmen und Märkte

Written by pinmin


DJ LATE BRIEFING – Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.23 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD* 
EuroStoxx50  4.391,30  +0,2%  +15,8% 
Stoxx50    4.009,71  +0,4%   +9,8% 
DAX      16.211,59  +0,1%  +16,4% 
FTSE      7.691,80  +0,2%   +3,0% 
CAC      7.415,45  -0,2%  +14,6% 
DJIA     35.476,35  +0,2%   +7,0% 
S&P-500    4.567,60  +0,3%  +19,0% 
Nasdaq-Comp. 14.148,54  +0,6%  +35,2% 
Nasdaq-100  15.557,94  +0,7%  +42,2% 
Nikkei-225  32.682,51  -0,1%  +25,3% 
EUREX       Stand  +-Ticks 
Bund-Future  133,66%   +14 
*bezogen auf Schlusskurs des Vortages 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        79,43    78,74     +0,9%     +0,69  +0,7% 
Brent/ICE        83,51    82,74     +0,9%     +0,77  +0,4% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        33,00    30,56     +8,0%     +2,44 -62,5% 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.964,09   1.954,53     +0,5%     +9,56  +7,7% 
Silber (Spot)      24,70    24,38     +1,3%     +0,32  +3,0% 
Platin (Spot)     971,65    961,18     +1,1%     +10,48  -9,0% 
Kupfer-Future      3,91     3,85     +1,8%     +0,07  +2,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise legen zu. China hat eine Unterstützung der lahmenden Konjunktur signalisiert. Die Auswirkungen auf die Nachfrage in China seien aktuell aber nur schwer abzuschätzen, heißt es.

FINANZMARKT USA

Mit der näher rückenden Zinsentscheidung der Fed zeigt sich die Wall Street am Dienstag erneut mit leichten Aufschlägen, wenngleich die Zurückhaltung weiter dominiert. Der Dow-Jones markiert wie bereits am Vortag ein neues Jahreshoch. Gerade die luftigen Höhen der Indexstände lassen Anleger vor der Fed-Entscheidung vorsichtiger agieren. Denn als Fundament des Optimismus fungiert die Annahme, dass es der Fed trotz ihres Zinserhöhungszyklus gelingen werde, der US-Konjunktur eine weiche Landung ohne Rezession zu bescheren. Auch geht die Überzeugung mehrheitlich um, der Zinsgipfel in den USA sei mit der nächsten Zinserhöhung erreicht. Doch müssen diese Annahmen durch die Aussagen von Fed-Chef Powell untermauert werden, sonst müsste ein Teil des Optimismus ausgepreist werden. Raytheon brechen um 14,1 Prozent ein. Der Konzern räumte technische Probleme bei Triebwerken der Konzerntochter Pratt & Whitney ein. Mit den Triebwerksproblemen verlieren Boeing 1,5 Prozent. Spotify verbuchte höhere Verluste, der Kurs büßt 13,9 Prozent ein. GE hat die Markterwartungen übertroffen und die Jahresprognose angehoben. Der Kurs zieht um 5,5 Prozent an. Der erzielte Vergleich wegen der Verunreinigung von Trinkwasser hat 3M einen Milliardenverlust beschert. Operativ sank der Gewinn nur leicht, womit der Mischkonzern die Erwartungen übertraf. Die Prognose für das Gesamtjahr hob 3M an – der Kurs klettert um 5,5 Prozent. GM (-4,4%) ist nach einem besser als erwartet verlaufenen Quartal optimistischer geworden. Der Konzern will noch mehr sparen und auch die Investitionen drücken, was nicht so gut ankommt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

DEUTSCHE BÖRSE (19:00h)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal 2023 (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
2. QUARTAL           2Q23 ggVj Zahl 2Q22 
Nettoerlöse          1.171 +15%  15 1.018 
Operative Kosten        469  +9%  14  432 
EBITDA             703 +20%  14  585 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  432 +27%   5  341 
Ergebnis je Aktie       2,31 +24%  15 1,86 
 

22:01 US/Microsoft Corp, Jahresergebnis

22:01 US/Texas Instruments Inc, Ergebnis 2Q

22:02 US/Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 2Q

22:05 US/Visa Inc, Ergebnis 3Q

Mögliche vorgezogene Termine – auf Basis des Vorjahres geschätzt:

– DE/Morphosys AG, Ergebnis 2Q

INDEXÄNDERUNG

Folgende Indexänderungen wurden zum Handelsbeginn am 25. Juli wirksam:

+ MDAX 
 AUFNAHME 
 - Vitesco Technologies Group 
 
 HERAUSNAHME 
 - SOFTWARE AG 
 
+ SDAX 
 AUFNAHME 
 Borussia Dortmund 
 
 HERAUSNAHME 
 Vitesco Technologies Group 
 
- TecDAX 
 AUFNAHME 
 - PNE AG 
 
 HERAUSNAHME 
 - Software AG 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American 
     Petroleum Institute (API) 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Börsen haben mit kleinen Aufschlägen geschlossen. Bis zu den geldpolitischen Entscheidungen von Fed bzw. EZB in der laufenden Woche dürfte es übergeordnet seitwärts weitergehen, wurde im Handel erwartet. Das Datenumfeld blieb aus Marktsicht schwierig: Nachdem am Vortag die europäischen Einkaufsmanagerindizes schwach ausgefallen waren, sendete nun der Ifo-Geschäftsklimaindex klare Rezessionssignale. Allerdings stützten die schwachen Daten die Position der Tauben im EZB-Rat, was positiv für das Börsensentiment ist. MTU brachen um 7 Prozent ein. Der MTU-Partner Pratt & Whitney muss einen erheblichen Teil der verbauten Triebwerke bei A320neo-Maschinen von Airbus vorzeitig überprüfen. Der gesamte Luftfahrtsektor zeigte sich belastet: So verloren Airbus 2,5 Prozent, Lufthansa 1,5 Prozent, Rolls-Royce 2,6 Prozent und Air France-KLM 2,9 Prozent. Bayer schlossen 0,5 Prozent im Plus. Die Börse hoffte auf ein Aufräumen des noch “jungen CEO” nach den schwachen Geschäftszahlen. Adidas lagen an der DAX-Spitze mit plus 3,8 Prozent. Der Sportartikelhersteller sieht den maximalen Betriebsverlust nun niedriger. Für Unilever ging es um 4,3 Prozent nach oben. Das Quartal war besser als erwartet verlaufen. Remy Cointreau stiegen um 4,2 Prozent. Der Abbau von Lagerbeständen in den USA drückte weniger auf den Umsatz als befürchtet. Infineon gewannen 1,4 Prozent. Die Ergebnisse von NXP Semiconductor können für Infineon und STMicroelectronics (+2,5%) als positive Indikation gewertet werden, hieß es bei Equita.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt    +/- % Di, 7:59 Uhr Mo, 17:29 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1054    -0,1%    1,1076     1,1075  +3,3% 
EUR/JPY        155,73    -0,5%    156,65     156,45 +11,0% 
EUR/CHF        0,9553    -0,8%    0,9624     0,9598  -3,5% 
EUR/GBP        0,8584    -0,5%    0,8627     0,8639  -3,0% 
USD/JPY        140,87    -0,4%    141,44     141,27  +7,4% 
GBP/USD        1,2876    +0,4%    1,2840     1,2819  +6,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,1338    -0,7%    7,1417     7,1877  +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD       29.246,82    +0,3%   29.124,85   29.088,77 +76,2% 
 

Der Euro gibt zum US-Dollar nach, nachdem der deutsche Ifo-Index einen neuerlichen Beweis der aktuellen Wirtschaftsflaute geliefert hat. Dank der Euro-Schwäche legte der Dollar zunächst zu, zeigt sich im Vorfeld der US-Zinsentscheidung aktuell aber kaum verändert.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Gewinne fielen sehr unterschiedlich aus. Besonders deutlich ging es an den chinesischen Handelsplätzen nach oben, nachdem die Führung in Peking der heimischen Wirtschaft neue Stimuli zugesagt hatte. Der Subindex der Technologiewerte stieg um 5,8 Prozent. Zu den Branchen, die die chinesische Regierung unterstützen will, gehören neben den Herstellern von Unterhaltungselektronik und Möbeln die mit finanziellen Schwierigkeiten kämpfende Immobilienbranche. Hier machten Longfor einen Kurssprung von über 26 Prozent. Die Aussicht auf weitere Stimuli in China stützte auch die australische Börse. China ist wichtigster Abnehmer australischer Rohstoffe wie Kohle. Bergbauwerte gehörten daher zu den größten Kursgewinnern. An der Börse in Seoul ging es mit dem Kospi nur leicht nach oben, nachdem die südkoreanische Wirtschaft im zweiten Quartal etwas stärker gewachsen war als angenommen. Das sprach gegen Stimuli. In Tokio verlor der Nikkei-225 sogar knapp. Beobachter berichteten von Gewinnmitnahmen und einer allgemeinen Zurückhaltung vor der Sitzung der japanischen Notenbank. Nippon Telegraph & Telephone verbilligten sich um 2,6 Prozent. Berichten zufolge will die Regierung ihre Beteiligung verkaufen. Nissan stiegen um 6,6 Prozent. Der Autohersteller wird am Mittwoch Geschäftszahlen vorlegen. In der ganzen Region gesucht waren Aktien der Ölbranche, die vom jüngsten Anstieg des Ölpreises profitierten.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

CROPENERGIES

stärkt seinen Produktionsstandort in Großbritannien. Wie der Bioethanolproduzent mitteilte, will er in den nächsten Jahren mehr als 100 Millionen Euro in verschiedene Projekte am Produktionsstandort seiner Tochter Ensus UK in Wilton investieren. Damit sollen die Gesamtrentabilität und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden.

GERRY WEBER

Die Finanzaufsicht Bafin hat Gerry Weber mit einer Geldbuße von 112.000 Euro belegt. Der Modehersteller hat die Pflichten des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen: er habe nicht rechtzeitig bekannt gegeben, ab welchem Zeitpunkt und unter welcher Internetadresse der Jahresfinanzbericht für das Geschäftsjahr 2021 öffentlich zugänglich war. Gerry Weber kann gegen den Bußgeldbescheid Einspruch einlegen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 25, 2023 12:27 ET (16:27 GMT)

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BRIEFING · LATE · MÄRKTE · Unternehmen
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Finanzen

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