Berlin Deutschland unterstützt mit Hilfe des Technischen Hilfswerks (THW) den gegen schwere Überschwemmungen kämpfenden EU-Partner Slowenien. Das THW Rosenheim ziehe derzeit Einsatzkräfte aus zehn Ortsverbänden zusammen, um diese so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete zu entsenden, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin. Die Kosten von 700.000 Euro werde das Auswärtige Amt tragen. Mögliche weitere Hilfe werde sich nach Lage und Bedarf richten.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums soll ein Vorausteam schon an diesem Montag in Slowenien ankommen. Es sei auf Bergungsarbeiten spezialisiert. Das THW werde dann weitere Kräfte nachschicken.
Es werde auch Räumtechnik wie Bagger sowie voraussichtlich zwei mobile Brücken ins Katastrophengebiet bringen. Diese könnte kurzfristig aufgebaut werden, um Infrastruktur vorübergehend wieder herzustellen, sagte ein Ministeriumssprecher in der Bundespressekonferenz.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, auch dort seien Anfragen nach Hilfe eingegangen. Diese würden geprüft. Im Vordergrund stünden aber die zivilen Hilfsorganisation. Sollte es darüber hinaus Bedarf geben, werde das Verteidigungsministerium schauen, was machbar sei.
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