Aug 8, 2023
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Ukraine-Krieg – Lage am Morgen: Raketenangriff auf Pokrowsk tötet mindestens acht Menschen

Written by pinmin


Versorgung von Verletzten in Pokrowsk

Der Raketeneinschlag tötete mindestens sieben Menschen und verletzte 57 weitere.

(Foto: via REUTERS)

Kiew, Moskau Infolge eines russischen Raketenangriffs auf die Stadt Pokrowsk in der Ostukraine sind offiziellen ukrainischen Angaben zufolge am Montagabend mindestens acht Menschen getötet und 57 weitere verletzt worden.

Zwei Raketen hätten in Pokrowsk ein Wohnviertel getroffen, schrieb der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram.

Unter den Verletzten seien ein Kind, Polizisten und Rettungskräfte. Sie seien beim zweiten Angriff unter Beschuss geraten, als sie gerade dabei gewesen seien, den Opfern des ersten Einschlags zu helfen.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski berichtete, die Rettungsarbeiten dauerten an. Die Russen hätten bei ihrem Angriff Iskander-Raketen auf Pokrowsk abgefeuert, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache.

Russischer Beschuss wurde derweil auch aus dem an Donezk angrenzenden Gebiet Charkiw gemeldet. Den Behördenangaben zufolge wurden dort im Dorf Krugljakiwka zwei Zivilisten durch Bomben getötet und sieben weitere verletzt.

Außenminister Russlands und Chinas telefonieren zu Krieg in Ukraine

Russlands Außenminister Lawrow telefonierte derweil einmal mehr mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi. Es sei eine Reihe „heißer Themen“ diskutiert worden, darunter auch die „ukrainische Krise“, teilte das russische Außenministerium mit.

Das Telefonat der beiden Chefdiplomaten folgte auf einen Ukraine-Gipfel in Saudi-Arabien am vergangenen Wochenende, zu dem Russland nicht eingeladen war, China aber schon. Weil Peking als einer der wichtigsten Partner Moskaus gilt, wurde die Teilnahme als besonderer Erfolg gewertet.

So berichtet das Handelsblatt über den Ukraine-Krieg:

Russlands Justiz verurteilt Autor Glukhovsky in Abwesenheit zu Haft

Der im Exil lebende russische Kultautor Dmitry Glukhovsky („Metro“) ist in seiner Heimat in Abwesenheit zu acht Jahren Straflager verurteilt worden. Ein Moskauer Gericht befand den 44-Jährigen der angeblichen Verbreitung von „Falschnachrichten“ über Russlands Armee für schuldig, wie die Agentur Interfax meldete.

Glukhovsky, der bereits seit Jahren die autoritäre Politik von Kremlchef Wladimir Putin anprangert, hatte in sozialen Netzwerken den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine scharf kritisiert.

Mehr: Alle Entwicklungen im Ukraine-Krieg in unserem Newsblog



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Politik

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