Bangalore (Reuters) – Die Kaufzurückhaltung von Großkunden und Verbrauchern hat Superdry rote Zahlen eingebrockt.
Wegen der schwächelnden Konjunktur warnte die für ihre Sweatshirts und Hoodies bekannte britische Modefirma am Freitag darüber hinaus vor stagnierenden Umsätzen.
Im Geschäftsjahr 2022/2023 belief sich der Verlust den Angaben zufolge auf umgerechnet gut 25 Millionen Euro, nachdem im vorangegangenen Jahr noch ein Gewinn in ähnlicher Höhe zu Buche gestanden hatte. “Nach den Weihnachtsfeiertagen wurde die traditionell schwächere Handelsperiode durch steigende Lebenshaltungskosten und sinkende Reallöhne noch verschärft”, begründete Firmenchef Julian Dunkerton die Entwicklung.
Zum Auftakt des Geschäftsjahres 2023/2024 setzte sich der Trend fort. Die Erlöse brachen im ersten Quartal, das im Juli endete, um 18,4 Prozent ein, weil Verbraucher wegen des Extrem-Wetters in Teilen Europas kaum zur aktuellen Frühjahrs-/Sommer-Kollektion griffen. Zwar komme die Herbst-/Winter-Kollektion besser an, dennoch erwarte er für den Rest des Geschäftsjahres kaum Umsatzsteigerungen, erläuterte Dunkerton. Er konzentriere sich daher auf Einsparungen und die Verbesserung der Ertragskraft.
Die Aktien von Superdry, die in diesem Jahr rund die Hälfte ihres Wertes verloren haben, blieben zunächst vom Handel ausgesetzt.
(Bericht von Yadarisa Shabong; geschrieben von Hakan Ersen; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)
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