Iserlohn bleibt die Schießbude der Liga, kassiert ein 1:5 in Bremerhaven, liegt somit mit nur 7 Punkten und 57 Gegentoren auf dem letzten Platz. Vorne zu harmlos, im Spielaufbau “zu umständlich” wie Experte Kai Hospelt findet: kein Wunder, dass auch Goalie Andi Jenike irgendwann der Geduldsfaden riss und in bester Haukeland-Manier (DEG) seinen Schläger zertrümmerte. Roosters-Trainer Greg Poss, letzte Saison noch Retter und eigentlich als Wegbereiter für höhere Gefilde geplant, hat banale Gründe für die Misere: “Die Scheibenverluste!”. Gegen Straubing am Sonntag (ab 16 Uhr live bei MagentaSport) hofft Poss: “Wir müssen alles geben, das ist alles in unserer momentanen Situation.” Die Fischtown Pinguins schieben sich auf den 4. Platz. Meister München hinkt der Form seiner starken Saison hinterher – schon 6 Niederlagen, davon 3 am Stück, nur 5 Siege, Schwächen in allen Bereichen im Vergleich zur Meisterrunde. Trainer Toni Söderholm tritt ein schweres Erbe der Legende Don Jackson an – am Freitag in Schwenningen, in eigener Halle noch ungeschlagen, wird’s nicht unbedingt einfacher (ab 19 Uhr live in der Konferenz).
Nachfolgend die vorläufig wichtigsten Stimmen und Clips vom Auftakt des 12. DEL-Spieltag mit Bremerhaven gegen Iserlohn plus Analyse der aktuellen Münchener Probleme – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Am Freitag gibt’s die Konferenz ab 19 Uhr u.a. mit dem Spiel Frankfurt gegen Berlin.
Fischtown Pinguins Bremerhaven – Iserlohn Roosters 5:1
Harmlos treten die Iserlohner in Bremerhaven auf, nur 17 Torschüsse. MagentaSport-Experte Kai Hospelt sah unglückliche Roosters, die “umständlich im Spielaufbau agieren”. Und die ihren Torhüter Andi Jenike sträflich im Stich ließen. Was der mit einem Wutanfall quittierte und seinen Schläger zertrümmerte, hier zu sehen:
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Iserlohns Trainer Greg Poss setzt auf Durchhalte-Parolen: “Das 1. Drittel war ganz gut. Ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Im 2. Drittel hatten wir einfach zu viele einfache Scheibenverluste, die führten zu den Gegentoren. Bei Überzahlspiel haben wir nicht gut gepasst. Wir müssen im gesamten Spiel spielen, wie im 1. Drittel.”
Iserlohn hatte nur 17 Torschüsse, Bremerhaven 40 – wieso so harmlos: “Das kommt von den Scheibenverlusten.”
Am Sonntag kommen die aktuell starken Straubinger (live ab 16 Uhr bei MagentaSport), wie will Poss raus aus dem Keller? “Wir müssen alles geben, das ist alles in unserer momentanen Situation.”
Der Link zum Interview: clipro.tv/player?publishJobID=NXZCWUpoamd2b21UM2xKTUY3V1RtenZGLzY1L2xVWTU4U3hWMklYTVZTMD0=
Alle Tore des Spiels: clipro.tv/player?publishJobID=TTVWOWFJWHA2Q2NjUEwxSEZ3dm9uRFIxdkNRWk1Mck9UeU5BQ1hDdjYvaz0=
Das sind die aktuellen Probleme von Meister München:
Tabellenplatz 9 – 11 Spiele – 5 Siege – 6 Niederlagen
– Die Fakten: es läuft noch nicht rund unter dem neuen Trainer Toni Söderholm beim Meister. Zuletzt 3 Niederlagen in Serie, 2:9-Gegentore, schon 6 Niederlagen nach 11 Spielen (letzte Saison: 8 Siege aus den ersten 11 Spielen), bislang alle Spiele gegen Topgegner verloren (Mannheim, Köln, Berlin, Wolfsburg und Ingolstadt).
– München spielt am Freitag (ab 19 Uhr live in der Konferenz) bei den zuhause ungeschlagenen Schwenningern mit dem ehemaligen Münchner Co-Trainer Steve Walker als Headcoach und am Sonntag das spezielle Derby gegen Augsburg zuhause (ab 16.15 Uhr live).
Was sind die Münchner Probleme bislang?
– Aktuell ist kein Münchner Spieler nach 11 Spieltagen unter den Top20-Scorern. Bester Scorer ist Ben Street mit 9 Punkten auf Platz 29, Trevor Parkes auf Platz 34 mit 8 Punkten. Zur gleichen Zeit in der letzten Saison lagen gleich 3 Spieler unter den Top11 fehlt.
– EHC Red Bull hat in 9 von 11 Spielen mehr Puck-Besitz, kann aber nur wenig Kapital daraus geschlagen. Allein 165 Schüsse gingen am Tor vorbei.
– München hat nach Berlin die meisten Schüsse aus dem Slot, das ist der “gefährliche Bereich rund ums Tor”, erzielt dort aber nur 17 Tore. Berlin macht 36 Tore aus dem Slot
– München blockt defensiv die wenigsten Schüsse (nur 87 – Platz 14) – Platz 1 für Mannheim mit 134 geblockten Schüssen
– Überraschenderweise lässt München die wenigsten Torschüsse zu! Die Fangquote von 88,35 Prozent, 3,01 Gegentore im Schnitt des besten Goalies in den letzten 3 DEL-Spielzeiten und der vergangenen WM, Mathias Niederberger, ist schwächer geworden. In den letzten 5 Jahre hatte Niederberger immer über 91 Prozent Fangquote. Bester DEL-Goalie ist aktuell Jake Hildebrand mit einer Fangquote von 94,76 Prozent.
– Die Analyse als Beitrag: https://cloud.thinxpool.de/s/QNiwrNySAHLeKWr
PENNY-DEL live bei MagentaSport – 12. Spieltag
Freitag, 20. Oktober
Ab 19 Uhr live in der Konferenz: Löwen Frankfurt – Eisbären Berlin, Adler Mannheim – Nürnberg Ice Tigers, Augsburger Panther – ERC Ingolstadt, Straubing Tigers – Düsseldorfer EG, Schwenninger Wild Wings – EHC Red Bull München, Grizzlys Wolfsburg – Kölner Haie
Pressekontakt:
Jörg Krause
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Mobil: 0170 22 680 24
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