Die Blöcke haben eine Kapazität von je 600 Megawatt und sind bis März 2024 am Netz. Das Kohleverstromungsbeendigungsgesetz erlaubt eine Verlängerung bis März 2025. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft dies derzeit. RWE hofft auf eine schnelle Entscheidung: “RWE leistet natürlich einen Beitrag zur Sicherung der Versorgung auch im kommenden Winter, wenn das gebraucht wird. Eine schnelle Entscheidung wäre hilfreich, um Klarheit für die Mitarbeiter zu schaffen und die notwendigen technischen Maßnahmen vorzubereiten”, so die RWE-Sprecherin.
Greenpeace lehnt die Pläne dagegen ab: “Ausgerechnet die dreckigsten Anlagen am Netz zu lassen, wäre klimapolitisch fatal und es wäre auch energiepolitisch nicht nötig”, sagte Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace, der Zeitung. “Eine Verlängerung wäre nur ein Freundschaftsdienst der Politik für RWE. Mit der Braunkohle muss endlich Schluss sein. Das Land muss sich zwar vorbereiten, im äußersten Notfall sollte man dann aber auf Steinkohleblöcke zurückgreifen”, so Smid.
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